Rüdiger Schnelte beschreibt sein Erlebnis der OP mithilfe des Da Vinci Roboters, der ihn faszinierte.
Und die haben, ich glaube, vier oder fünf große Operationssäle selber oben mit dem Da Vinci Roboter und die Station. Das war also vom aller, Allerfeinsten. Ich war ja noch bei Bewusstsein, als ich da reingeschoben worden bin, und habe gesehen, wie fantastisch das ist, was da aufgebaut war. Dass der Arzt, der mich operiert, zwar sechs Meter von mir sitzt, das hat mich aber nicht weiter gestört (lachend), sondern alles computergesteuert. Und er hat ja natürlich den großen Vorteil, dass er alles das, was er operiert, auch sieht in einer zwölffachen Vergrößerung auf seinem Bildschirm. Und er hat Assistenzpersonen, überwiegend Frauen wohl, die das Gleiche auch/ jeder, der im Operationsraum war, hat einen eigenen großen Bildschirm. Der kann die Operation, jede Bewegung von ihm nachvollziehen. Anästhesistin, wer auch immer. Und ich denke, wenn da irgendwas ist, dann kann die sagen: "Halt, Stopp, ich habe da was gesehen. Oder was ist denn?" Also noch zusätzlich. Es ist nicht einer, der da guckt, es sind dann mehrere. Und das hat mich schon beeindruckt, sage ich mal, diese ganze Operationsgeschichte. Ja, ich war auf einem Dreibettzimmer. Mein Bettnachbar ist dann nach mir praktisch operiert worden. Das heißt, die Operation läuft so, es werden morgens vier operiert und ab Mittag noch mal vier. Also acht jeden Tag. Was ich wusste und gehört habe. So, und dann konnten wir uns natürlich ganz gut austauschen. Abläufe selber bei der Operation ist ja, man kommt am Sonntag oder am Montag rein. Oder Dienstag wird dann operiert. Und dann zum Wochenende sind alle, die operiert worden sind, räumen wieder das Feld. Die Betten werden wieder frei. Am Sonntag geht das dann wieder Woche für Woche so. Das ist sehr gut eingetaktet da. Sehr gute Betreuung, auch nachts Getränke.