Rüdiger Schnelte ging pragmatisch vor und hat den Krebs nach der Therapie wieder „weggelegt“.
Und das war jetzt so eine Sache, die läuft so nebenbei, das ist erledigt und so habe ich den Kopf frei für andere Sachen, beschäftige mich nicht mit dem Thema hier. Das wird wieder weggelegt und dann hat sich das. Und so, meine ich, sollte man es tun möglichst. Ich kann das nicht beurteilen, wie gesagt, das ist die erste größere Krankheit, die ich habe/ gehabt habe jetzt, wie das ist, wenn man/ es gibt ja Krankheiten, die ja wirklich dauerbelastend sind. Das kann ich nicht beurteilen. Dann geht es an die Psyche, ja, also wenn man alle drei Wochen so eine Dings habe, so eine Migräne, oder ständig Kopfschmerzen, was ich schon mal so in Gesundheitssendungen sehe. Das belastet richtig. Oder aber auch Leute, die ich kenne, die Knie-Gelenks-Probleme haben, also überhaupt Knie, Hüfte. Ja. Hier drüben Nachbar, zehn Jahre hat er Probleme, lässt sich aber nicht operieren, weil er Angst hat. Ja, jetzt traut er sich nicht mehr, jetzt schleicht er nur noch rum. Machen, das meine ich, tun, lösen, das Problem weg schaffen und nicht schieben. Und das löse ich nicht, indem ich nur Ängste produziere, sondern ich muss einfach mich der Sache stellen und muss sagen, ich mache das jetzt und weg damit. So. Dass es bei einigen nicht immer perfekt gelingt, ein gutes Knie-Gelenk zu bekommen, dass wir auch da nicht so hundertprozentig laufen können, aber sie haben keine Schmerzen vielleicht mehr, auch schon mal ein Riesenvorteil. Aber ich kann den Leuten nicht helfen, jeder Mensch ist anders, sage ich immer. Und wenn der das so meint, dann muss er sich so durchschlagen, aber es ist ganz kritisch. Es wird ja nicht besser, es wird immer, immer schlechter, langsam, aber noch.