Rainer Wolffs künstlicher Schließmuskel stoppte seine totale Inkontinenz, erst dadurch konnte er wieder leben.
Ich
habe da die Elektrostimulation gemacht und all solche Dinge und
Biofeedback und so. Es hat auch ein bisschen etwas gebracht, aber durch
die Bestrahlung dann ist das, was noch einigermaßen brauchbar
vorhanden war, endgültig kaputt gegangen. Das ist einfach so. Da
dort nun einmal alles so schön zusammen liegt, lässt sich das
nicht ganz vermeiden, dass eben das Umfeld auch ein paar Dosen mit
abbekommt. Dann habe ich also 12, 13, 14, 15 Vorlagen pro Tag gebraucht
und das war ein Chaos. Und nach einem halben Jahr, einem guten- nein,
dreiviertel Jahr habe ich dann einmal nachgefragt beim Urologen und auch
bei meinem Chefarzt in [mittelgroße Stadt], wie denn das mit einem
künstlichen Schließmuskel aussieht.
Und mein PSA-Wert war nach der OP unter null Komma eins und er ist -toi, toi, toi- bis heute da geblieben, was schon eimal ein Erfolg für die OP auf jeden Fall macht. Und das Wichtigste bei der OP ist: Krebs raus. Alles Andere spielt, bis auf am Leben bleiben vielleicht, eine etwas untergeordnete Rolle. Ja, dann meinte man: "Könnte man einmal darüber nachdenken." Da bin ich also zur Untersuchung noch einmal nach [mittelgroße Stadt] gefahren, aber durch die OP und das Zusammennähen eben der Harnröhre im Blasenbereich, oder da wo die Prostata eben einmal saß, hatte sich die ganze Harnröhre ein bisschen verengt. Das heißt, die musste erst einmal geschlitzt werden und da konnte natürlich nicht zum gleichen Zeitpunkt noch ein künstlicher Schließmuskel eingebaut werden.
Also noch einmal ein halbes Jahr warten. Es war ein sehr anstrengender Sommer und im Oktober 2006 bin ich dann wieder nach [mittelgroße Stadt] gefahren und dann habe ich den künstlichen Schließmuskel bekommen, der wurde am 1. Dezember [Jahr] am Geburtstag einer sehr guten Freundin von uns- einen Tag vorher vielmehr wurde er aktiviert und ich konnte den Geburtstag praktisch trocken begehen. Das war eine Wohltat. Ab da konnte ich eigentlich erst wieder leben. So die Zeit von der Diagnose bis zum Aktivieren des künstlichen Schließmuskels, es sind fast zwei Jahre gewesen, die waren nicht ganz einfach. Vor allem auch manchmal so nachts habe ich also nur auf der Toilette gesessen und mehr oder weniger vor mich hingeheult, weil schon wieder alles nass war. Und wenn Sie gerade eine viertel Stunde vorher auf Toilette waren und alles frisch gemacht ist, das macht keinen Spaß, das drückt etwas nieder, muss ich sagen.
Und mein PSA-Wert war nach der OP unter null Komma eins und er ist -toi, toi, toi- bis heute da geblieben, was schon eimal ein Erfolg für die OP auf jeden Fall macht. Und das Wichtigste bei der OP ist: Krebs raus. Alles Andere spielt, bis auf am Leben bleiben vielleicht, eine etwas untergeordnete Rolle. Ja, dann meinte man: "Könnte man einmal darüber nachdenken." Da bin ich also zur Untersuchung noch einmal nach [mittelgroße Stadt] gefahren, aber durch die OP und das Zusammennähen eben der Harnröhre im Blasenbereich, oder da wo die Prostata eben einmal saß, hatte sich die ganze Harnröhre ein bisschen verengt. Das heißt, die musste erst einmal geschlitzt werden und da konnte natürlich nicht zum gleichen Zeitpunkt noch ein künstlicher Schließmuskel eingebaut werden.
Also noch einmal ein halbes Jahr warten. Es war ein sehr anstrengender Sommer und im Oktober 2006 bin ich dann wieder nach [mittelgroße Stadt] gefahren und dann habe ich den künstlichen Schließmuskel bekommen, der wurde am 1. Dezember [Jahr] am Geburtstag einer sehr guten Freundin von uns- einen Tag vorher vielmehr wurde er aktiviert und ich konnte den Geburtstag praktisch trocken begehen. Das war eine Wohltat. Ab da konnte ich eigentlich erst wieder leben. So die Zeit von der Diagnose bis zum Aktivieren des künstlichen Schließmuskels, es sind fast zwei Jahre gewesen, die waren nicht ganz einfach. Vor allem auch manchmal so nachts habe ich also nur auf der Toilette gesessen und mehr oder weniger vor mich hingeheult, weil schon wieder alles nass war. Und wenn Sie gerade eine viertel Stunde vorher auf Toilette waren und alles frisch gemacht ist, das macht keinen Spaß, das drückt etwas nieder, muss ich sagen.