Peter Engel findet, dass man sich abgewöhnen muss, dass männliche Sexualität nur auf den Penis und die Erektion bezogen ist.
Es war ja so, ich bin nerverhaltend operiert. Da ist ja
der Zweck der Übung, dass man also seine Erektionsfähigkeit
erhält. Aber als das jetzt durchgestanden war mit der OP, hatte ich
natürlich ganz Anderes im Kopf als Sexualität oder was damit
zusammenhängt und dann habe ich das einfach auch
vernachlässigt. Und das war nachher nicht mehr zurückzuholen,
die ganze Sache. Ich habe mich also dann auch darum gedrückt, jetzt
da irgendwie durch [Wirkstoff: Alprostadil] oder irgendwelche
künstlichen oder mehr oder weniger künstlichen Mittel, daran
etwas zu ändern. Und dann ist es eben so geblieben, wie es
geblieben ist.
Und natürlich, das muss man mit der Partnerin besprechen. Nun war ich auch nicht mehr der Jüngste, aber trotzdem, ich weiß, das ist sehr verschieden bei den einzelnen Betroffenen, dass sie das sehr verschieden empfinden. Und ich habe einmal einen Versuch gemacht mit [Wirkstoff: Alprostadil], da hat also mein Hausarzt ein bisschen falsch gespritzt und dann hatte ich eine Dauererektion, die dann im Krankenhaus beseitigt werden musste. Das ist also fürchterlich gewesen, ich konnte vor Lachen und Weinen nicht laufen und fuhr dann mit Ta-Tü-Ta-Ta da mit dem Auto hin. Und dann musste er da mit der Petrischale runter und das Blut da rausholen, weil das sonst ja auch irgendwann gerinnt. Und dann habe ich gesagt: "So, das ist also jetzt das Letzte, daran wollen wir jetzt nicht mehr rumdoktern."
Was man allen Mitbetroffenen sagen muss: In aller Regel kann man einen trockenen Orgasmus weiter haben. Das wissen viele nicht, wenn man nicht selbst das Thema anspricht, sprechen die Ärzte bis heute kaum darüber. Es sei denn, man ist jetzt in Fachbehandlung bei einem Urologen ganz gezielt dann und kommt da an die Tabletten, oder was es da gibt, heran. Von selbst würde jetzt ein Hausarzt- oder von selbst sprechen die das Thema nicht gerne an. Wenn man das tut, dann sind sie bereit zu helfen, aber sie warten das ab. Der Patient wartet darauf, dass der Arzt das anspricht und der Arzt wartet darauf, dass der Patient das anspricht.
Also, ich habe damit meinen Frieden gemacht. Männliche Sexualität ist ja sehr, ich hätte beinahe gesagt "penibel", also auf den Penis bezogen, auf die Erektion bezogen. Und das muss man sich einfach abgewöhnen. Es gibt viele andere Arten, zärtlich miteinander zu sein. Und, gut, für einige ist, das weiß ich ja auch aus der Selbsthilfegruppe, das ein stärkeres Thema. Das ist ja auch individuell sehr verschieden, wie man hormonell da ausgestattet ist. Aber, wie gesagt, ich habe meinen Frieden damit gemacht und will und habe daran auch nichts mehr geändert.
Und natürlich, das muss man mit der Partnerin besprechen. Nun war ich auch nicht mehr der Jüngste, aber trotzdem, ich weiß, das ist sehr verschieden bei den einzelnen Betroffenen, dass sie das sehr verschieden empfinden. Und ich habe einmal einen Versuch gemacht mit [Wirkstoff: Alprostadil], da hat also mein Hausarzt ein bisschen falsch gespritzt und dann hatte ich eine Dauererektion, die dann im Krankenhaus beseitigt werden musste. Das ist also fürchterlich gewesen, ich konnte vor Lachen und Weinen nicht laufen und fuhr dann mit Ta-Tü-Ta-Ta da mit dem Auto hin. Und dann musste er da mit der Petrischale runter und das Blut da rausholen, weil das sonst ja auch irgendwann gerinnt. Und dann habe ich gesagt: "So, das ist also jetzt das Letzte, daran wollen wir jetzt nicht mehr rumdoktern."
Was man allen Mitbetroffenen sagen muss: In aller Regel kann man einen trockenen Orgasmus weiter haben. Das wissen viele nicht, wenn man nicht selbst das Thema anspricht, sprechen die Ärzte bis heute kaum darüber. Es sei denn, man ist jetzt in Fachbehandlung bei einem Urologen ganz gezielt dann und kommt da an die Tabletten, oder was es da gibt, heran. Von selbst würde jetzt ein Hausarzt- oder von selbst sprechen die das Thema nicht gerne an. Wenn man das tut, dann sind sie bereit zu helfen, aber sie warten das ab. Der Patient wartet darauf, dass der Arzt das anspricht und der Arzt wartet darauf, dass der Patient das anspricht.
Also, ich habe damit meinen Frieden gemacht. Männliche Sexualität ist ja sehr, ich hätte beinahe gesagt "penibel", also auf den Penis bezogen, auf die Erektion bezogen. Und das muss man sich einfach abgewöhnen. Es gibt viele andere Arten, zärtlich miteinander zu sein. Und, gut, für einige ist, das weiß ich ja auch aus der Selbsthilfegruppe, das ein stärkeres Thema. Das ist ja auch individuell sehr verschieden, wie man hormonell da ausgestattet ist. Aber, wie gesagt, ich habe meinen Frieden damit gemacht und will und habe daran auch nichts mehr geändert.