Michael Albrecht fragte sich, wie er damit im Beruf umgehen soll und ist froh, dass er völlig offen war.
Also zunächst einmal,
wenn man weiß, das war mit der Biopsie ja verbunden, man hat
Krebs, dann fragt man sich natürlich: Ist das jetzt ein so
großer Makel? Männer haben da ja auch größere
Probleme als Frauen, damit umzugehen. Also das war schon eine gewisse
Überlegung. Im Freundeskreis ist es kein Thema, aber zum Beispiel
ein großes Problem war, da ich eben auch [berufliche
Tätigkeit] bin: Wie gehe ich damit im beruflichen Umfeld um? Als es
feststand, habe ich die, mit denen ich ja wöchentlich eine
Dienstberatung durchführe, alle sind [berufliche Tätigkeit]
innerhalb der [beruflichen Institution], unumwunden und ohne Wenn und
Aber aufgeklärt.
Ich habe also gesagt: "Also am [Tag] Oktober werde ich operiert, am [Tag] ist dann erst einmal mein letzter Arbeitstag." Und: "Ich werde operiert an Prostatakrebs." Man sah richtig, das hat dann eine gewisse Betroffenheit ausgelöst, weil, ich glaube, ich bin ein relativ ordentlicher [berufliche Tätigkeit], also das ist schon so ein Punkt, über den man dann plötzlich nachdenkt. Also da war ich sehr froh, dass ich das so gemacht habe.
Ich habe also gesagt: "Also am [Tag] Oktober werde ich operiert, am [Tag] ist dann erst einmal mein letzter Arbeitstag." Und: "Ich werde operiert an Prostatakrebs." Man sah richtig, das hat dann eine gewisse Betroffenheit ausgelöst, weil, ich glaube, ich bin ein relativ ordentlicher [berufliche Tätigkeit], also das ist schon so ein Punkt, über den man dann plötzlich nachdenkt. Also da war ich sehr froh, dass ich das so gemacht habe.