Martin Pels schenkt Dankbarkeit im Alltag mehr Raum.
Also das hört sich jetzt vielleicht übertrieben an, aber man denkt viel eher nach über den Sinn des Lebens, über Endlichkeit, Unendlichkeit, und denkt, man ist ja nicht ewig da. Alle denken immer, oh Gott, das Lebensende ist noch so weit entfernt, und es ist auch schön so und gut so und richtig so, dass das so ist, weil es wäre ja schlimm, wenn es anders wäre. Dann wäre man ja depressiv, ja. Also das sollte auch nicht in die andere Richtung gehen, aber sich dann und wann mal mit zu beschäftigen, dankbar zu sein, dankbar zu sein für das, was man hat, was man erlebt hat, nicht nur immer meckern und sagen: "Oh, das war blöd heute oder so." Sondern sich mal abends hinzusetzen, mal drei Punkte rauszuschreiben: "Ach Mensch, das war ja toll, ich habe ja den und den Nachbarn getroffen und wir haben uns so nett unterhalten, obwohl wir noch nie miteinander gesprochen haben."