Für Joachim Pelzer war seine an Brustkrebs verstorbene Halbschwester Anlass, wieder einmal zur Früherkennung zu gehen.
Ja, das war dann '99 und genau in dem Jahr habe ich auch gedacht: Mensch, geh einmal zur Früherkennung. Ich habe einmal gelesen, dass es ja wohl so eine Prostata gibt und mein Hausarzt, der wohl auch nicht viel mehr wusste, meinte: "Ja, gut, eine kleine Unauffälligkeit beim Tastbefund, aber ist nichts weiter", und ich habe mir dabei auch gar nichts gedacht. Und 2001 musste ich Anfang des Jahres meine jüngste Halbschwester beerdigen. Sie ist auf bestialische Weise an Brustkrebs erkrankt und verstorben. Ich meine sogar sagen zu müssen, dass die [Name der Halbschwester] wohl diejenige gewesen ist, die mir den Anstoß gegeben hat: "Du, Junge, geh einmal wieder los." Und das habe ich dann den ganzen Sommer durch gemacht, zum Internisten und irgendwo hatte ich das Gefühl: Da ist etwas. Ja, und dann stellt mein Hausarzt tatsächlich einen Tastbefund fest und meint: "Ja, ich muss Sie doch wohl zum Urologen schicken", das war also Mitte des Jahres 2001.