Helmut Wurm gerät in peinliche Situationen, die psychisch sowie physisch belastend für ihn sind.

Na ja, Belastung psychischer Art würde ich sagen habe ich nur punktuell. Wenn ich einmal den Blues kriege, dann kommt das dazu, aber ansonsten gehe ich damit locker um. Es ist wie es ist. Also, natürlich gibt es im Alltag Situationen, die peinlich sind. Ich hatte das letztens in einem Meeting. Ich habe nicht gespürt, dass es gedröpselt hat, normalerweise fühle ich es. Und ich habe auch nicht gemerkt, dass die Hose nass wurde. In 90, sagen wir in 99 Prozent der Fälle merke ich das. Und dann stehe ich auf und die Hose, besser gesagt der Sitz, war nass oder angefeuchtet und dann war natürlich die Hose auch angefeuchtet.

Also, das sind Situationen, die sind schon absolut unangenehm und grauselig. Und wenn dann Leute dabei sind, die davon nichts wissen, dann ist es mehr als peinlich. Das möchte ich nicht haben. Ich habe immer eine Reservevorlage in der Tasche, aber wenn man es nicht merkt, dann bringt die auch nichts, so wie in dem Fall und das ist mir nicht das erste Mal passiert.

Etwas Peinlicheres kann man sich nicht vorstellen als Mann. Aber was soll es? Es ändert nichts, ja. Die Situation ist wie sie ist und dann muss man sagen: Es ist so und die Leute schmeißen dann vielleicht [lachend] den Stuhl zum Fenster heraus, aber [lacht] was soll es? Also, das sind psychische und physische Belastungen, beides.

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Ich hatte durch den Hormonentzug auch Schweißausbrüche, die jederzeit auftreten konnten. Wenn ich im Auto unterwegs war, dann habe ich die Klimaanlage kaltgestellt, dann ging es. Aber wenn ich in Kundengesprächen war, dann musste ich sagen: "Entschuldigung, aber ich lebe im Hormonentzug und ich brauche jetzt einmal etwas zum Gesicht-Abwischen." Das ist immer peinlich und unangenehm.