Helmut Wurm versucht seit vielen Jahren kontinent zu werden, spürt aber die Beckenbodenmuskulatur nicht.
Dann lag ich ein
bisschen herum und dann kam irgendwann einmal eine Schwester von den
Physios und hat gesagt: "Wir machen jetzt ein
Beckenbodenmuskeltraining. Spannen Sie den Muskel an." Später
habe ich mir gesagt: Das Mädel weiß überhaupt nicht, wo
mein Muskel ist, woher soll die das wissen? Sie hat mir ja auch nicht
gesagt, wie ich ihn denn finden kann. Also wie ich ihn
gefühlsmäßig identifizieren kann.
Und auf jeden Fall hat sie mir das Handgelenk angefasst und hat gesagt: "Ich drücke jetzt, dann spannen Sie an und dann lasse ich los und dann lassen Sie auch los und das machen wir jetzt soundso oft." Und das wurde obligatorisch angeboten, das war ein Kinderkram. Auf jeden Fall habe ich über mehrere Monate danach versucht, den Beckenbodenmuskel zu finden, ihn gefühlsmäßig zu identifizieren. Ich habe alles Mögliche angespannt, aber ich wurde nicht kontinent. (...)
Und da habe ich gesagt: Ich mache ein ambulantes Inkontinenztraining. Ich war zwei Mal die Woche ambulant da, aber die Mädels, die da vorher waren, haben eh keine Ahnung, welcher Muskel das ist, weil sie ihn selber nicht haben. Und der junge Mann, der mit mir das Reha-Training, also das Inkontinenztraining gemacht hat, der hat mir zwar ein Bild gezeigt, welcher Muskel oder wo der Muskel ist, aber ich habe ihn ja nicht gefühlt. Also ich habe irgendetwas angespannt und es hat sich nie etwas geändert.
Ich würde sagen, ich war sechs Wochen bestimmt zwei Mal die Woche im ambulanten Training, zwei Mal eine halbe Stunde. Und es wurde, wenn ich vom ersten Tag der OP bis zum heutigen Tag rechne- irgendwer hat mich einmal gefragt: "Wie viele Milliliter bist Du inkontinent?" Da bin ich vielleicht von 100, 150 Milliliter auf, im günstigsten Fall, wenn ich nur sitze oder mich körperlich nicht anstrenge, auf ungefähr 20, 30 Milliliter pro Tag gekommen. Momentan ist es schlimmer. (...)
Also, ich habe alles Mögliche versucht, anzuspannen. Der Chirurg sagte: "Du musst den Penis anheben." Ja, früher konnte ich ihn anheben. Das heißt, man konnte so ein bisschen anlupfen, aber das Gefühl, dass das geht und mit welchem Muskel, das gab es nicht mehr. Und das kann ich nur auf den Verlust aller Nerven in dem Bereich zurückführen. Vielleicht auch, weil er weit schneiden musste, dass da noch andere Nerven verletzt waren.
Denn nicht umsonst hat er gesagt: "Erst bestrahlen, wenn Du kontinent bist. Aber, wie gesagt, die Richtung, respektive das, was immer gesagt wurde: "Drei, maximal sechs Monate. Manche brauchen ein Jahr." Bei mir waren es eineinviertel Jahre und ich würde sagen, ich habe jeden Morgen trainiert. Jeden Morgen eine Viertelstunde habe ich im Bett versucht, irgendwelche Muskeln, die ich da gespürt habe oder glaubte zu spüren, zu trainieren und ich war nach eineinviertel Jahren immer noch nicht kontinent.
Und auf jeden Fall hat sie mir das Handgelenk angefasst und hat gesagt: "Ich drücke jetzt, dann spannen Sie an und dann lasse ich los und dann lassen Sie auch los und das machen wir jetzt soundso oft." Und das wurde obligatorisch angeboten, das war ein Kinderkram. Auf jeden Fall habe ich über mehrere Monate danach versucht, den Beckenbodenmuskel zu finden, ihn gefühlsmäßig zu identifizieren. Ich habe alles Mögliche angespannt, aber ich wurde nicht kontinent. (...)
Und da habe ich gesagt: Ich mache ein ambulantes Inkontinenztraining. Ich war zwei Mal die Woche ambulant da, aber die Mädels, die da vorher waren, haben eh keine Ahnung, welcher Muskel das ist, weil sie ihn selber nicht haben. Und der junge Mann, der mit mir das Reha-Training, also das Inkontinenztraining gemacht hat, der hat mir zwar ein Bild gezeigt, welcher Muskel oder wo der Muskel ist, aber ich habe ihn ja nicht gefühlt. Also ich habe irgendetwas angespannt und es hat sich nie etwas geändert.
Ich würde sagen, ich war sechs Wochen bestimmt zwei Mal die Woche im ambulanten Training, zwei Mal eine halbe Stunde. Und es wurde, wenn ich vom ersten Tag der OP bis zum heutigen Tag rechne- irgendwer hat mich einmal gefragt: "Wie viele Milliliter bist Du inkontinent?" Da bin ich vielleicht von 100, 150 Milliliter auf, im günstigsten Fall, wenn ich nur sitze oder mich körperlich nicht anstrenge, auf ungefähr 20, 30 Milliliter pro Tag gekommen. Momentan ist es schlimmer. (...)
Also, ich habe alles Mögliche versucht, anzuspannen. Der Chirurg sagte: "Du musst den Penis anheben." Ja, früher konnte ich ihn anheben. Das heißt, man konnte so ein bisschen anlupfen, aber das Gefühl, dass das geht und mit welchem Muskel, das gab es nicht mehr. Und das kann ich nur auf den Verlust aller Nerven in dem Bereich zurückführen. Vielleicht auch, weil er weit schneiden musste, dass da noch andere Nerven verletzt waren.
Denn nicht umsonst hat er gesagt: "Erst bestrahlen, wenn Du kontinent bist. Aber, wie gesagt, die Richtung, respektive das, was immer gesagt wurde: "Drei, maximal sechs Monate. Manche brauchen ein Jahr." Bei mir waren es eineinviertel Jahre und ich würde sagen, ich habe jeden Morgen trainiert. Jeden Morgen eine Viertelstunde habe ich im Bett versucht, irgendwelche Muskeln, die ich da gespürt habe oder glaubte zu spüren, zu trainieren und ich war nach eineinviertel Jahren immer noch nicht kontinent.