Gerhard Haas lässt sich seine Befunde geben, die er mithilfe medizinischer Lexika liest oder seinen Arzt befragt.

Dann noch eine Sache. Die Untersuchungsberichte sollte man sich geben lassen, selbst den OP-Bericht kann man heute bekommen, denn es betrifft einen ja selbst und man sollte ihn lesen. Es sind natürlich viele medizinische Fachausdrücke darin, aber die muss man sich halt übersetzen lassen, beziehungsweise ich habe ein paar medizinische Lexika und da kann ich mir das rauslesen, sodass ich das also weiß. Eine Sache habe ich da noch erlebt und zwar hatte ich eine CT-Untersuchung, ich habe mir den Bericht geben lassen, habe ihn durchgelesen, den hatte natürlich auch meine Urologie, die haben den schon gehabt, da hat niemand etwas gesagt, weil was die Urologie anbelangt, da war alles in Ordnung.
Dann stand aber noch ein Zusatz darin, was man auch noch dabei festgestellt hat und zwar stand darin: "Vergrößerte Lymphknoten, paragastral". Und ich habe mir das übersetzt, habe das rausgesucht, das heißt also: Vergrößerte Lymphknoten am Magen entlang. Ich habe dann meinen Professor darauf angesprochen und sage: "Da steht etwas drin." Da sagt er: "Ja, ja, das hat mit uns nichts zu tun, das geht uns nichts an." Dann sage ich: "Ja, das weiß ich, habe ich ja zwischenzeitlich herausgefunden, aber es ist irgendetwas." Dann sagt er: "Ja, ich würde Ihnen empfehlen, lassen Sie sich eine Gastroskopie machen." Also Magenspiegelung und das habe ich dann über den Hausarzt machen lassen und siehe da, dann wurde also festgestellt, dass ich eine Entzündung an der Speiseröhre hatte und einen Polyp, der bei dieser Untersuchung dann entfernt wurde und war auch gutartig noch und das war gut.