Georg Sommers Kolleg*innen machten Bemerkungen, die ihn sehr verletzten.

Auf der Arbeit, denen habe ich nur gesagt, dass ich schwer erkrankt bin, aber nicht was. Ich weiß nicht, wodurch sie es rausbekommen haben, weil ich dasselbe befürchtet habe. Und von Anfang an haben einige, sogar Vorgesetzte, fürchterlich darüber dumme Bemerkungen gemacht. Von Anfang an, ich würde nur mit einem Holzimplantat durch die Gegend laufen. Manche haben da rumgeschrien: "Du kannst ja doch nicht mehr abspritzen." Ohne Gedanken, dauernd dumme Bemerkungen, jeden Tag von irgendeinem.
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Ich hätte ausflippen können bei der ganzen Tour, im Nachhinein manchmal. Auf die Arbeit zu gehen, da habe ich mich manchmal sehr stark gefürchtet, dass da wieder dumme Bemerkungen kommen. Ich wusste genau, es gab immer wieder dumme Bemerkungen. Die wissen gar nicht, was sie von sich gegeben haben. Na ja, das ist gut gegangen, ich war deshalb froh nachher, als ich endlich mit 62, ich war 62,5 als ich zuhause war, arbeitslos war. Mit 63 bin ich dann in dann in diesem Jahr in Rente gegangen, obwohl ich, wenn ich allein gewesen wäre, ohne die Krankheit, dann wäre ich bestimmt bis 65 arbeiten gegangen. Ich arbeite gerne und viel. [Berufsmetapher] wird nachgesagt, dass das Leute sind, die ihren Beruf lieben. Ich habe schon immer gern gearbeitet. Also auch von der Länge der Arbeit, war es mir nicht zu viel. Aber es wäre manchmal gut gewesen, wenn jemand da gewesen wäre, mit dem ich hätte sprechen können.