Frank Moll fand, dass es ihm gegenüber anderen nicht so schlecht geht.
Na gut, ich muss da an meine eigene Erfahrung
denken. Das war in der Kur. Ich wusste ja, dass die Selbsthilfegruppe da
unten in der Klinik tagt irgendwo. Da bin ich runter gegangen und da
habe ich Kollegen dort getroffen, da stellt sich dann jeder vor und
erzählt seine Krankheitsgeschichte. Und da geht man hinterher raus
und stellt fest: Eigentlich geht es dir noch recht gut gegenüber
den anderen, die da dabei sind. Und allein das schon hilft sehr viel.
Ich habe da in der Kur einige kennengelernt, ich habe mich immer
gewundert, da ist jemand, so ein junger Mann, na was heißt jung,
vielleicht gerade 50 Jahre, der immer so bedrückt war.
Also man geht ja abends aus irgendwo und trinkt vielleicht ein Bier und der hat immer so bedrückt dagesessen. Da bin ich zu ihm hin und wir sind so ins Gespräch gekommen. Und nachher hat er mir auch seine Lebensgeschichte erzählt. Der war in einer anderen Klinik und hat abends immer irgendwo gewartet, dass er mich zum Sprechen trifft. Da habe ich erst gemerkt, wie wichtig das manchen ist, zu sprechen. Und das hilft nicht bloß dem, das hilft einem selber genauso.
Also man geht ja abends aus irgendwo und trinkt vielleicht ein Bier und der hat immer so bedrückt dagesessen. Da bin ich zu ihm hin und wir sind so ins Gespräch gekommen. Und nachher hat er mir auch seine Lebensgeschichte erzählt. Der war in einer anderen Klinik und hat abends immer irgendwo gewartet, dass er mich zum Sprechen trifft. Da habe ich erst gemerkt, wie wichtig das manchen ist, zu sprechen. Und das hilft nicht bloß dem, das hilft einem selber genauso.