Christian Lorenz findet, dass es individuell verschieden ist, jedoch soll die Hälfte von einem selbst kommen.
Na ja, wenn ich die Erfahrung zusammenfasse, die ich habe, ist es so, dass es für den einzelnen Menschen keinerlei Möglichkeiten gibt, vorherzusagen, was sein wird oder wie die Zukunft verlaufen wird. Man kann sehr viel tun, indem man den Rahmen selber gestaltet, indem Heilung oder auch ein langfristiger Verlauf der Erkrankung mit einer guten Lebensqualität möglich ist, das kann man machen. Trotzdem ist das keine Garantie dafür, dass das funktioniert. Aber das ist sicherlich die halbe Miete. Und das ist aber sehr individuell, das muss man für sich herausfinden und da habe ich die Erfahrung gemacht, eben halt die Hilfe von Freunden zu suchen und aber- und das man in der Regel auch Hilfe bekommt, das ist erst einmal das.
Dann aber, was die Behandlungsformen anbetrifft, würde ich immer empfehlen, also entweder ein onkologisches Zentrum oder eben halt Uni. Und sich nicht verschließen, sagen wir einmal, so Studien zum Beispiel, solche Dinge, weil das ist immer noch einmal so eine Chance. Klar, Zweitmeinung ist durchaus sinnvoll, aber, dass man das so in diese beiden Teile gliedert, was man selber machen kann, das ist eine ganze Menge und was sinnvollerweise als Behandlung gemacht werden sollte. Und da geht es halt um Abwägen, um Beratung und in der Regel ist es bei jedem Tumor immer die Frage: Chemo oder sonstiges, Bestrahlung, Operation sozusagen, das ist ja so die Geschichte. Aber egal was man macht, ist es so, dass- 50 Prozent der Leistung muss man selber erbringen, so ungefähr, so das würde ich schon so sehen.