Christian Lorenz vertraute nicht auf das Internet und suchte sich anderweitig Informationen zusammen.

Ja, ich habe also quasi zunächst einmal versucht- also einmal Internet, dann bin ich in eine Buchhandlung gegangen. Also Internet habe ich dann gleich wieder aufgegeben, da bin ich sowieso nicht so affin. Aber das wusste ich sowieso, dass das Internet keine vernünftige Information bietet, weil man hat- die sind völlig ungewichtet quasi, also im Grunde kann man das vergessen. Dann habe ich mir ein Lehrbuch gekauft, das war das erste, was ich gemacht habe. Medizinische Buchhandlung, geschaut, war auch- das Erscheinungsjahr war richtig sozusagen. Ich habe da mal geblättert und geschaut, sozusagen und dann habe ich das noch verglichen mit irgendeinem anderen Lehrbuch, düstere Prognose demnach. Das habe ich dann sein gelassen.
Und dann habe ich gedacht: Naja, so geht das auch nicht. Aber dann habe ich einmal Freunde angerufen und habe dann gedacht: Also du brauchst jetzt verdichtete Informationen, von Leuten, die sich damit schon beschäftigt haben, sozusagen und die quasi, jetzt abgesehen von eigenen Interessen, dass wenn da ein Bestrahlungsgerät steht, dass man gern bestrahlen möchte quasi, einmal sagen, was da Sache ist, sozusagen. (...)
Aber mich darüber jetzt persönlich irgendwo schlau zu machen, also auch so Austausch so im Internet, also für mich jedenfalls bringt das nichts. Aber man hat natürlich so den Nachteil, dass man dann klar darauf angewiesen ist, dass die Leute, denen man vertraut, einem auch die vernünftigen Informationen geben. Auf der anderen Seite ist es so, dass man wirklich die Informationen, die man braucht, sich nicht verlässlich selber beschaffen kann, weil, das bekommen Sie nicht hin, Sie können nicht eine Meta-Analyse selbst machen von den ganzen Studien, die es zu einem Thema gibt. Das ist also- und selbst dann. Dann wissen Sie immer noch nicht, ob Sie das Zeug nun nehmen sollen oder nicht.