Der PSA Wert von Bernd Voigt wurde in kurzen Abständen gemessen und sein Arzt sprach von einem Alarmsignal.

Ich war bei einer Routineuntersuchung bei meinem Hausarzt, der stellte, wie das bei Männern in meiner Altersgruppe häufig ist, eine vergrößerte Prostata fest. Er meinte daraufhin, es wäre wohl sinnvoll, einen Urologen aufzusuchen, um eine spezifische Diagnose zu erstellen. Das tat ich dann auch. Ich suchte einen Urologen auf und der untersuchte mich, stellte dann ebenfalls fest, dass die Prostata vergrößert ist und wollte dann natürlich feststellen, inwieweit es zu einer bösartigen oder eben nur zu einer gutartigen Prostatavergrößerung gekommen ist.

Demzufolge nahm er einen sogenannten PSA-Test vor. Dieser PSA-Test, wie das leider immer noch so üblich ist, muss beim ersten Mal bezahlt werden. Das war aber nun nicht das Problem. In jedem Fall war es so, dass der PSA-Wert erhöht war. Daraufhin sagte mir der Urologe: "Wir werden diese PSA-Untersuchung in einem kurzen Zeitabstand wiederholen", das wäre dann eine Krankenkassenleistung, nur nebenbei bemerkt. 

Jedenfalls erfolgten dann in kurzen Abständen mehrere PSA-Wert-Bestimmungen. Feststellbar war dabei die Tatsache, dass der PSA-Wert ständig anstieg und das war eigentlich für den Arzt ein Alarmsignal. Es war letztendlich so: Die letzte PSA-Wert-Bestimmung ergab einen Wert von 7,22 und als ich dann zur Universitätsklinik in der [Großstadt] überwiesen wurde, wurde noch einmal eine Bestimmung vorgenommen. Da waren es bereits 8,51.

Also, da war der Wert schon wirklich um das Doppelte im Vergleich zum Anfangswert erhöht. Daraufhin sagte mir der Arzt, er wolle zur näheren Bestimmung der Umstände eine Biopsie vornehmen.