Alfred Brandt wurde nach seiner Operation bestrahlt und war zufrieden, dass die Therapie wirkte.

Also ging ich wieder in den Dienst und hatte dort ordentlich zu tun. Und ich wurde dann pensioniert und- ich muss das mit der Bestrahlung einmal hinkriegen, also pensioniert wurde ich '99 und dann hatte ich ja also ungefähr noch anderthalb Jahre ohne Befürchtungen eigentlich. Und dann kam aber dieser Rückschlag, also es sind doch Krebszellen da. Aber metastasiert ist das noch nicht, das sitzt dort in dem Bereich, das wurde wahrscheinlich nicht ganz rausgeschnitten. Aber noch einmal nachschneiden kann man da nicht oder wollte man nicht, ich weiß es nicht. Also bestrahlen. Und da musste ich dann ein gutes Vierteljahr immer wieder da hin und, ich weiß nicht, alle zwei Tage bestrahlen, eine bestimmte Dosis. Und dann ging der PSA-Wert, wie ich schon sagte, nahezu auf null wieder runter. Ich muss sagen, dass mein Leben eigentlich unter diesem Prozess nicht litt. Auch da nicht. (...)
Ja, das ist vielleicht (lacht) noch interessant. Also das war im Klinikum [Großstadt] und da musste ich, weiß ich nicht, einmal die Woche oder zwei Mal die Woche dort hin. Das war schon belastend. Es wurde auch immer der PSA-Wert gemessen bei dieser Gelegenheit. Da kriegte ich dann einmal in der Woche einen neuen PSA-Wert. Dann merkte ich, er reagiert. Also, das war schon einmal ganz wichtig, dass der überhaupt auf die Bestrahlung reagierte, denn wenn die natürlich auf den falschen Punkt fokussieren, dann geht der PSA-Wert nicht zurück.