Alexander Huetzing ist der Meinung, dass Prostatakrebspatienten häufig erst später Unterstützung brauchen.
Ja, das
Problem ist halt, dass das Tief bei den Prostatakrebs-Leuten
relativ
spät kommt. Also, sagen wir einmal nach zwei, drei Jahren, wenn
die Therapie vorbei ist und man aus dem Tief wieder ein wenig nach
oben
kommt. Man schaut sich dann so um, man hat ja wieder Zeit als
Rentner, dann hat man plötzlich so ein Tief, in das man
schwupdiwupp da
reinfällt. Und dann geht man nicht mehr zum
Psychoonkologen, sondern man
geht vielleicht in die Selbsthilfegruppe
und dann stellt man fest:
Boah, es gibt ja keinen Psychoonkologen
hier, der einen so berät. Es ist
schwierig, ja. Es ist
schwierig.