Für Norbert Merkle war die viele freie Zeit am Anfang und Ende der Reha langweilig.
Ja, und abends ab 18 Uhr oder so was, gab es
wieder Abendessen. Und der Abend war frei, da war nichts. Und du warst
froh, wenn du einen Plan hattest. Wenn du am Wochenende, sprich am
Montagmorgen, einen Plan bekommen hast, wo jeden Tag was war. Ich sagte
ja schon, Anfang der Zeit war schwierig. Da war der Feiertag, da lief
nichts. Und am Ende lief dann auch nichts mehr, weil das wurde dann
immer dünner. Und zum Schluss hast du dann nur noch die
Gruppensitzung und die einzeltherapeutische Sitzung gehabt. Und da wird
der Tag dann schon sehr lang. Weil, wenn du nichts hast, aber die
anderen eine Anwendung haben, egal in welche Richtung. Ah ja,
Atemübungen hatten wir noch, Gymnastik hatten wir noch ein
bisschen. Ich bekam ja die Fußreflexzonenmassage. Wenn die dann in
der Anwendung sind und du bist einer, der kurz vor der Entlassung steht,
dann wird es schon langweilig, weil dann bleibt es dir wieder
überlassen. Klar, du kannst dann lesen. Du kannst dann auf deiner
Bude sitzen. Viele hatten einen Fernseher dabei, die haben dann
vielleicht Fernsehen geguckt (lacht) oder so was.
Psychosomatische Reha bei Burnout
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