Für Michael Ruf war es in der Reha am wichtigsten, dass er dort unterschiedliche Therapien, Angebote und Informationen an einem Ort erhielt und angehalten wurde, regelmäßig zu trainieren.
Und so war klar: Wenn ich in der Reha bin,
dann habe ich immer einen Ansprechpartner in der Nähe, um Fragen zu
beantworten. Und das Wichtigste in der Reha war dann für mich auch
nicht, dass ich mich da erhole, weil ich habe mich eigentlich ziemlich
schnell gesund gefühlt. Außer dass ich nicht auf der Seite
liegen konnte oder dass es beim Niesen oder Husten wehgetan hat. Aber in
der Reha wurde man halt drei Wochen lang mit Maßnahmen beschossen.
Ja, unterschiedliche Möglichkeiten sich sportlich zu
betätigen. Ob es Nordic-Walking oder Ergometer-Training, aber auch
Informationsveranstaltungen: Wie verhalte ich mich mit einer neuen
Herzklappe? Welche Risiken gibt es da, vor was muss man keine Angst
haben? Wie kann man durch Ernährung seine Gesundheit positiv
beeinflussen? Auch Gespräche mit Sozialarbeitern. Welche
Anträge gestellt werden müssen, welche Formulare
ausgefüllt werden müssen. Und wo man die dann hinschickt. Das
wären alles Dinge gewesen, die ich ohne Reha mir voll hätte
zusammentragen müssen. Und an viele Sachen hätte ich auch gar
nicht gedacht. Und dann kommt halt dazu, wenn man nach so einer OP nach
Hause kommt, kommt dann Alltag, auch wenn man nicht arbeiten
geht.
Und dann ist die Frage, wie konsequent macht man zum Beispiel mit Sport weiter? Wie zeitnah kümmert man sich darum, eine Herzsportgruppe zu finden oder eine sportliche Betätigung, die einem Spaß macht? Wie zeitnah kümmert man sich darum, wie kann ich meine Ernährung vielleicht umstellen? Und verpasse ich irgendwelche Fristen, was das Krankengeld angeht? Und so weiter. Und insofern war das eben so eine Schulung. Konzentrierte Vermittlung von Alternativen, die man hat, von Informationen. Und das war für mich auch das Wichtigste in der Reha. Ich bin ja in die Reha reingekommen mit recht guten Fitnesswerten. Also beim Belastungs-EKG habe ich 180 Watt gemacht. Damit hätte ich auch gleich heimgehen können. Aber eben diese Informationen und dieses Anhalten, regelmäßig etwas zu unternehmen, regelmäßig zum Training. Das war eigentlich der wichtigste Part.
Kardiologische Reha nach einer Herz-OP
Und dann ist die Frage, wie konsequent macht man zum Beispiel mit Sport weiter? Wie zeitnah kümmert man sich darum, eine Herzsportgruppe zu finden oder eine sportliche Betätigung, die einem Spaß macht? Wie zeitnah kümmert man sich darum, wie kann ich meine Ernährung vielleicht umstellen? Und verpasse ich irgendwelche Fristen, was das Krankengeld angeht? Und so weiter. Und insofern war das eben so eine Schulung. Konzentrierte Vermittlung von Alternativen, die man hat, von Informationen. Und das war für mich auch das Wichtigste in der Reha. Ich bin ja in die Reha reingekommen mit recht guten Fitnesswerten. Also beim Belastungs-EKG habe ich 180 Watt gemacht. Damit hätte ich auch gleich heimgehen können. Aber eben diese Informationen und dieses Anhalten, regelmäßig etwas zu unternehmen, regelmäßig zum Training. Das war eigentlich der wichtigste Part.
Kardiologische Reha nach einer Herz-OP