Tobias Brenk beklagte sich beim Chefarzt, dass das Standardprogramm der Reha Mist sei. Dieser stimmte ihm zu.
Ich habe mich mit dem
Chefarzt dann irgendwann unterhalten und habe ihm gesagt, dass ich
finde, dass dieses gesichtslose, nicht-individuelle Standardprogramm
Mist ist. Und dann hat er mir zugestimmt und gesagt, ja, das findet er
auch, dass es Mist ist. Aber es ist einfach so, dass bestimmte
Leistungen nicht mehr als Einzelleistung bezahlt werden, sondern als
Gruppenleistung.
Und er sagt, er muss dann eben, weil er es nicht mehr bezahlt bekommt, zehn, zwölf Rückenpatienten in eine Gruppe zusammenstecken und mit denen halt Rückenschule in einer Gruppe machen, was bei Weitem nicht so effektiv ist, wie zum Beispiel denjenigen lieber 30 Minuten in eine Einzelphysiotherapie zu stecken. Nur das kriegt er nicht gezahlt. So läuft also diese große Maschine der routinierten, sich immer wiederholenden, metronomischen Standardbehandlung.
Und jeder, der dann eben sagt: „Ich hätte aber gerne ein bisschen was Individuelles, meine Probleme sind nämlich auch nicht Standard, sondern ich habe ja eigene Probleme“, der stört dieses große Getriebe. Das ist ganz einfach so. Die bauen darauf, dass alle möglichst im immer gleichen, sich alle drei Wochen wiederholenden Getriebe mitlaufen. Das ist das Grundprinzip.
Und wenn einer sagt: „Passen Sie mal auf, also Quarkpackung ist mir zu kalt, ich hätte gerne lieber Fango. Und Nordic Walking brauche ich nicht, dafür möchte ich gerne zum Bogenschießen“ und noch so ein paar Wünsche. Oder sagt: „Übrigens, im Bewegungsbad, da möchte ich gerne mit Rückenpatienten und nicht mit Kniepatienten, weil die Knieübungen nützen mir auch nichts.“ Dann stört man schon erheblich dieses ganze Getriebe.
Ja, und das, finde ich, verträgt so ein System wie so eine Reha irgendwie nur schlecht. Das finde ich sehr schade, muss ich sagen. Weil ich sage: Ich habe individuelle Probleme, die sind leider nicht erfasst worden von meinem Arzt. Und einen individuellen Plan, den habe ich versucht im Laufe der Reha mir zurecht zu schustern. Nur dann ist die Reha um, wenn man es so hat, wie man es braucht, und dann kann man nach Hause fahren.
Orthopädische Reha nach Bandscheiben-OPs
Und er sagt, er muss dann eben, weil er es nicht mehr bezahlt bekommt, zehn, zwölf Rückenpatienten in eine Gruppe zusammenstecken und mit denen halt Rückenschule in einer Gruppe machen, was bei Weitem nicht so effektiv ist, wie zum Beispiel denjenigen lieber 30 Minuten in eine Einzelphysiotherapie zu stecken. Nur das kriegt er nicht gezahlt. So läuft also diese große Maschine der routinierten, sich immer wiederholenden, metronomischen Standardbehandlung.
Und jeder, der dann eben sagt: „Ich hätte aber gerne ein bisschen was Individuelles, meine Probleme sind nämlich auch nicht Standard, sondern ich habe ja eigene Probleme“, der stört dieses große Getriebe. Das ist ganz einfach so. Die bauen darauf, dass alle möglichst im immer gleichen, sich alle drei Wochen wiederholenden Getriebe mitlaufen. Das ist das Grundprinzip.
Und wenn einer sagt: „Passen Sie mal auf, also Quarkpackung ist mir zu kalt, ich hätte gerne lieber Fango. Und Nordic Walking brauche ich nicht, dafür möchte ich gerne zum Bogenschießen“ und noch so ein paar Wünsche. Oder sagt: „Übrigens, im Bewegungsbad, da möchte ich gerne mit Rückenpatienten und nicht mit Kniepatienten, weil die Knieübungen nützen mir auch nichts.“ Dann stört man schon erheblich dieses ganze Getriebe.
Ja, und das, finde ich, verträgt so ein System wie so eine Reha irgendwie nur schlecht. Das finde ich sehr schade, muss ich sagen. Weil ich sage: Ich habe individuelle Probleme, die sind leider nicht erfasst worden von meinem Arzt. Und einen individuellen Plan, den habe ich versucht im Laufe der Reha mir zurecht zu schustern. Nur dann ist die Reha um, wenn man es so hat, wie man es braucht, und dann kann man nach Hause fahren.
Orthopädische Reha nach Bandscheiben-OPs