Melanie Brenk und ihr Mann machten gute und schlechte Erfahrungen damit, wie in den Therapiegruppen auf ihre speziellen Probleme eingegangen wurde.
Melanie Brenk: Ich
habe in der letzten Woche den zweiten tollen
Physiotherapeuten gehabt,
der in einer Gruppe wirklich differenziert und
die Übungen so
individuell gestaltet hat, dass ich als einzige andere
Übungen
hatte, als die nächste kleine Gruppe. Also der hat sich echt
Gedanken gemacht und seine Patienten nach drei Wochen, fast vier
Wochen
dann auch gekannt und ist darauf eingegangen. Also man konnte
dann auch
sagen: „Ich habe das und das.“ und der hat sofort
geschaltet und
eingeteilt: „Du machst jetzt das, du machst
das.“ Aber das gab es zu
wenig.
Tobias Brenk: Ja, man hat eben zum Beispiel eine bestimmte Therapiegruppe ständig bei anderen Physiotherapeuten, die nicht wissen, was jeweils der vorhergehende gemacht hat. Die dann irgendwas doppelt machen oder die es eben nicht schaffen, die sehr inhomogene Gruppe irgendwie zu beschäftigen. Also das nützt mir als Rückenpatient nichts, wenn da noch sechs Kniepatienten und einer mit Arm und einer mit Schulter-Nacken oder so sitzt. Und die Übungen passen für mich überhaupt nicht, völliger Blödsinn. Oder wir sagen: „Na ja, dann machen wir eben nicht jeder individuelle Übungen, sondern wir machen eine Übung, die für alle geht.“ Dann sitze ich dann da und rolle mir einen Igelball über die Oberschenkel (lautes Lachen).
Melanie Brenk: Das habe ich auch erlebt. Ja. Das habe ich auch gehabt.
Tobias Brenk: Was bitte nützt mir denn das, mir 20 Minuten einen Igelaball über die Oberschenkel zu rollen. Ich habe es, Gott verdamme mich, im Rücken (alle lachen) und nicht im Oberschenkel.
[...]
Erstaunlicherweise: Trotz all dieser Sachen hilft ja offenbar so eine Reha doch irgendwie. Jeder kommt hin mit ganz anderen Problemen, alle machen dasselbe und irgendwie geht es dann doch besser. Keine Ahnung, wie das funktioniert. Wahrscheinlich, weil alle öfters mal herumsitzen und Kaffee trinken und jemanden zum Schwatzen haben. Ich weiß es nicht.
Orthopädische Reha nach Bandscheiben-OPs
Tobias Brenk: Ja, man hat eben zum Beispiel eine bestimmte Therapiegruppe ständig bei anderen Physiotherapeuten, die nicht wissen, was jeweils der vorhergehende gemacht hat. Die dann irgendwas doppelt machen oder die es eben nicht schaffen, die sehr inhomogene Gruppe irgendwie zu beschäftigen. Also das nützt mir als Rückenpatient nichts, wenn da noch sechs Kniepatienten und einer mit Arm und einer mit Schulter-Nacken oder so sitzt. Und die Übungen passen für mich überhaupt nicht, völliger Blödsinn. Oder wir sagen: „Na ja, dann machen wir eben nicht jeder individuelle Übungen, sondern wir machen eine Übung, die für alle geht.“ Dann sitze ich dann da und rolle mir einen Igelball über die Oberschenkel (lautes Lachen).
Melanie Brenk: Das habe ich auch erlebt. Ja. Das habe ich auch gehabt.
Tobias Brenk: Was bitte nützt mir denn das, mir 20 Minuten einen Igelaball über die Oberschenkel zu rollen. Ich habe es, Gott verdamme mich, im Rücken (alle lachen) und nicht im Oberschenkel.
[...]
Erstaunlicherweise: Trotz all dieser Sachen hilft ja offenbar so eine Reha doch irgendwie. Jeder kommt hin mit ganz anderen Problemen, alle machen dasselbe und irgendwie geht es dann doch besser. Keine Ahnung, wie das funktioniert. Wahrscheinlich, weil alle öfters mal herumsitzen und Kaffee trinken und jemanden zum Schwatzen haben. Ich weiß es nicht.
Orthopädische Reha nach Bandscheiben-OPs