Melanie und Tobias Brenk unternahmen am Wochenende kleine Ausflüge. Einmal vergaßen sie, sich vom Essen in der Klinik abzumelden.

Und die Wochenenden? Hattet ihr da Anwendungen?

Melanie Brenk: Teilweise.

Tobias Brenk: Teils, halbtags.

Melanie Brenk: Sonnabends.

Tobias Brenk: Und dann gab es auch halbtags die Kinderbetreuung.

Und wie habt ihr den Rest vom Wochenende verbracht?


Tobias Brenk: Wir haben mal versucht irgendwo hinzufahren. Man muss bedenken, dass man bei den Essenszeiten ja gebunden ist. Es sei denn, man sagt vorher Bescheid und verzichtet auf sein Essen. Man musste ansonsten Ausflüge so planen, dass man zu den Essenszeiten wieder da ist. Wenn man es schon vorher weiß, ist es ok. Wenn man sich mal verspätet oder fährt, man ist irgendwo und es ist gerade schön, man will länger bleiben, dann gibt es hinterher Gemecker, wenn man nicht beim Essen aufgetaucht ist. Das ist uns ja auch passiert.

Melanie Brenk: Mhm, da wird Buch geführt.

Tobias Brenk: „Wo waren Sie denn? Sie waren nicht da!“ Also das ist schon eine Einschränkung. Es ist natürlich kein Urlaub, das ist klar. Ja, dann sind wir irgendwo hingefahren, durchs Naturschutzgebiet gewandert oder so.

Melanie Brenk: Was man halt so im Bayrischen Wald macht. Aber es waren zwei, drei Mal kleine Ausflüge. Das war nicht so oft. Entweder war die Energie nicht mehr da oder das Wetter nicht.

Tobias Brenk: Ja, und drei Wochen sind schnell um. So viele Wochen sind das nicht.

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