Katja Scholz konnte Gespräche bei der Arbeit gelassener angehen, weil sie in der Reha Strategien dafür gelernt hatte.
Also
da, habe ich jetzt einfach gemerkt, bin ich deutlich gelassener
geworden. Ich habe da auch so ein paar Strategien entwickelt. Also
gerade zum Beispiel war mir ja klar, dass unser
Geschäftsführer noch ein nettes Gespräch mit mir
führen wird. Und, ja, ich habe mir das dann einfach mit der
Therapeutin erarbeitet. Ich stelle mir den vor wie so einen, also er ist
recht groß und kräftig. Und ich habe mir dann halt immer
gesagt, der sieht aus wie ein Riesenbaby.
Und ich habe mir dann während des Gesprächs einfach vorgestellt, da sitzt so ein Riesenbaby in Windeln vor mir. Dann hat der seinen Schrecken dann doch schon deutlich verloren. Und als der dann angefangen hat loszupoltern. Und er ist wirklich unsachlich auch zum Teil gewesen. Also ich fand es auch unverschämt. Aber ich habe dann gemerkt, ich wusste ja genau, wenn ich jetzt dagegen poltere, dann eskaliert das Ganze. Und ich bin dann einfach wirklich, habe ihn freundlich angelächelt. Und ich habe dann immer nur gesagt: „Ja, ok, wenn Sie meinen. Mhm. Ok.“ Und er war dann irgendwie völlig irritiert, dass ich halt so ruhig bleibe. Mein Abteilungsleiter war ja bei dem Gespräch dabei. Der hat sich dann auch hinterher noch mal: „Ah, ja. Kennst ihn ja, der meint das nicht so.“ Habe ich gesagt: „Du, du brauchst dich nicht entschuldigen. Ist alles gut. Wenn sich jemand entschuldigen muss, dann er. Du bestimmt nicht.“ Und ich habe gesagt: „Ich werde es nicht mehr persönlich nehmen. Das habe ich gelernt. Also krank werde ich wegen sowas nicht nochmal.“ Und es gibt tatsächlich Strategien, die ich so mitgenommen habe. Und viele Dinge, bin ich einfach gelassener geworden.
Psychosomatische Reha bei Depression
Und ich habe mir dann während des Gesprächs einfach vorgestellt, da sitzt so ein Riesenbaby in Windeln vor mir. Dann hat der seinen Schrecken dann doch schon deutlich verloren. Und als der dann angefangen hat loszupoltern. Und er ist wirklich unsachlich auch zum Teil gewesen. Also ich fand es auch unverschämt. Aber ich habe dann gemerkt, ich wusste ja genau, wenn ich jetzt dagegen poltere, dann eskaliert das Ganze. Und ich bin dann einfach wirklich, habe ihn freundlich angelächelt. Und ich habe dann immer nur gesagt: „Ja, ok, wenn Sie meinen. Mhm. Ok.“ Und er war dann irgendwie völlig irritiert, dass ich halt so ruhig bleibe. Mein Abteilungsleiter war ja bei dem Gespräch dabei. Der hat sich dann auch hinterher noch mal: „Ah, ja. Kennst ihn ja, der meint das nicht so.“ Habe ich gesagt: „Du, du brauchst dich nicht entschuldigen. Ist alles gut. Wenn sich jemand entschuldigen muss, dann er. Du bestimmt nicht.“ Und ich habe gesagt: „Ich werde es nicht mehr persönlich nehmen. Das habe ich gelernt. Also krank werde ich wegen sowas nicht nochmal.“ Und es gibt tatsächlich Strategien, die ich so mitgenommen habe. Und viele Dinge, bin ich einfach gelassener geworden.
Psychosomatische Reha bei Depression