Gerade am Anfang musste Katja Scholz Mut aufbringen, sich auf die Reha einzulassen.
Also ich denke einfach, der Mut sich da
darauf einzulassen. Ich fand es am Anfang schon, für mich hat da
schon viel Mut dazu gehört. Ich fand es am Anfang nicht so einfach.
Also allein auch diese Bewegungstherapie da mitzumachen. Man hat ja
immer so dann diese Riesenspiegel und man denkt: Oh, Gott. Wie siehst du
aus? Das ist ja... was denken jetzt die anderen? Und einfach das auch
loszulassen und zu sagen: Ach, komm. Egal, was die andern denken. Jetzt
mach einfach. Also ich glaube, das war das. Ich habe dann, irgendwann
war mir das einfach egal. Uni ich dachte: So, du willst gesund werden.
Fertig. Jetzt lass dich einfach auch darauf ein. Und das war auch so.
Ich habe ja auch mit anderen dann gesprochen. Und das waren eigentlich
die, die wirklich auch gesagt haben: Wenn ich meiner Familie ein Video
zeigen würde, wie ich hier rumhüpfe, die würden
wahrscheinlich denken, ich hab einen... also jetzt ist er ganz, total
durchgedreht. Aber das waren wirklich auch die Leute, die dann, glaube
ich, am meisten profitiert haben. Die dann irgendwann gesagt haben: Ist
doch egal, ob die andern denken, ich bin verrückt.
Psychosomatische Reha bei Depression
Psychosomatische Reha bei Depression