Julia Bach erzählt, wie sie anfangs zögerte, ihre Themen in eine Gruppe zu bringen, dann aber die Gemeinschaft sehr stark fand und offen reden konnte.
Wenn Sie sagen,
am Anfang war das mit den Gruppen eigentlich nicht das, was Sie wollten
in der Gruppentherapie, was waren Ihre Befürchtungen?
Ich kannte das noch nicht. Ich denke, wenn man in so eine Reha kommt, da hat jeder seine Themen. Und dass es auch nicht unbedingt Themen sind, die man mit jedem teilen will. Deswegen dachte ich, dass gerade für eine Gruppentherapie eine Vertrauensbasis da sein muss, die sich, so habe ich gedacht, erst langsam aufbauen kann. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ich mein Thema in einer Gruppe bespreche. Ich konnte mir auch nur schwer vorstellen, dass ich mich selber einbringe und zum Thema mache. Ich meine, es sind viele Leute und jeder hat natürlich so seine Themen. Und man kann aber nicht in jeder Stunde jedes Thema behandeln. Ich glaube, das waren so meine größten Befürchtungen.
Und weil ich auch am Anfang das Gefühl hatte, dass die Zeit dann einfach nicht effektiv genutzt wird. Also für mich persönlich.
Und es hat sich dann ja irgendwie geändert. Sie haben ja dann gesagt, Sie haben dann von den Gruppen doch was mitgenommen. Wie war das dann? Wie haben sich dann Ihre Befürchtungen sozusagen bewahrheitet oder wie war es dann?
Ich glaube, dass gerade durch diese Gruppen die Gemeinschaft so stark geworden ist. Und das ging auch wirklich sehr, sehr schnell. Ich glaube, zumindest zu dem damaligen Zeitpunkt war das für mich sehr wichtig, was ich davor noch nicht so kannte. Denn Themen, die in der Reha behandelt werden, sind halt Themen, die man zu Hause nicht mit jedem bespricht.
Das war auch am Anfang ein Grund, warum ich die Gruppentherapie blöd fand. Über meine Krankheitsgeschichte wussten nicht mal meine Geschwister etwas. Und jetzt soll ich da in einer Gruppe von Wildfremden erzählen, was ich nicht mal meinen engsten Freunden erzähle. Aber dann in der Gruppe so nach und nach mitzukriegen, dass die anderen auch ganz offen über ihre Probleme reden, was ich davor halt so einfach nicht kannte. Und auch die Parallelen zu sehen und mitzukriegen: Ich bin damit gar nicht alleine. Ich glaube, das hat ganz viel ausgemacht, dieses Gefühl zu haben: Jeder, der hier ist, der hat auch irgendwie schwerwiegende Probleme. Und ich glaube, dadurch war es möglich, dass sich jeder so schnell geöffnet hat, weil recht schnell klar war, das ist hier ein geschützter Rahmen. Hier geht auch nichts raus. Und hier hat man jetzt mal die Möglichkeit wirklich offen zu reden. Und ich finde, die wurden sehr gut angeleitet, die Gruppen. Es war bei mir so und war auch bei anderen so, dass die, die neu in die Gruppe gekommen sind, sich am Anfang eher zurückgehalten haben. Es war immer eine Entwicklung. Je länger man dann dabei war, umso aktiver hat man sich eingebracht oder sich selbst zum Thema gemacht.
Psychosomatische Reha bei gynäkologischen Beschwerden
Ich kannte das noch nicht. Ich denke, wenn man in so eine Reha kommt, da hat jeder seine Themen. Und dass es auch nicht unbedingt Themen sind, die man mit jedem teilen will. Deswegen dachte ich, dass gerade für eine Gruppentherapie eine Vertrauensbasis da sein muss, die sich, so habe ich gedacht, erst langsam aufbauen kann. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ich mein Thema in einer Gruppe bespreche. Ich konnte mir auch nur schwer vorstellen, dass ich mich selber einbringe und zum Thema mache. Ich meine, es sind viele Leute und jeder hat natürlich so seine Themen. Und man kann aber nicht in jeder Stunde jedes Thema behandeln. Ich glaube, das waren so meine größten Befürchtungen.
Und weil ich auch am Anfang das Gefühl hatte, dass die Zeit dann einfach nicht effektiv genutzt wird. Also für mich persönlich.
Und es hat sich dann ja irgendwie geändert. Sie haben ja dann gesagt, Sie haben dann von den Gruppen doch was mitgenommen. Wie war das dann? Wie haben sich dann Ihre Befürchtungen sozusagen bewahrheitet oder wie war es dann?
Ich glaube, dass gerade durch diese Gruppen die Gemeinschaft so stark geworden ist. Und das ging auch wirklich sehr, sehr schnell. Ich glaube, zumindest zu dem damaligen Zeitpunkt war das für mich sehr wichtig, was ich davor noch nicht so kannte. Denn Themen, die in der Reha behandelt werden, sind halt Themen, die man zu Hause nicht mit jedem bespricht.
Das war auch am Anfang ein Grund, warum ich die Gruppentherapie blöd fand. Über meine Krankheitsgeschichte wussten nicht mal meine Geschwister etwas. Und jetzt soll ich da in einer Gruppe von Wildfremden erzählen, was ich nicht mal meinen engsten Freunden erzähle. Aber dann in der Gruppe so nach und nach mitzukriegen, dass die anderen auch ganz offen über ihre Probleme reden, was ich davor halt so einfach nicht kannte. Und auch die Parallelen zu sehen und mitzukriegen: Ich bin damit gar nicht alleine. Ich glaube, das hat ganz viel ausgemacht, dieses Gefühl zu haben: Jeder, der hier ist, der hat auch irgendwie schwerwiegende Probleme. Und ich glaube, dadurch war es möglich, dass sich jeder so schnell geöffnet hat, weil recht schnell klar war, das ist hier ein geschützter Rahmen. Hier geht auch nichts raus. Und hier hat man jetzt mal die Möglichkeit wirklich offen zu reden. Und ich finde, die wurden sehr gut angeleitet, die Gruppen. Es war bei mir so und war auch bei anderen so, dass die, die neu in die Gruppe gekommen sind, sich am Anfang eher zurückgehalten haben. Es war immer eine Entwicklung. Je länger man dann dabei war, umso aktiver hat man sich eingebracht oder sich selbst zum Thema gemacht.
Psychosomatische Reha bei gynäkologischen Beschwerden