Dorothee Funks Reha wurde mehrmals um 2 Wochen verlängert. Sie fühlte sich in der Reha mehrfach wie auf gepackten Koffern.
Gehen wir nochmal
zurück zur Reha. Sie sagten, die ist mehrmals verlängert
worden? Wie lang...
Die Krankenkasse hat mich in Reha geschickt mit vierzehn Tagen. Und dann haben die Ärzte auch gemeint, sie sind keine Zauberer, dass man sowas in vierzehn Tagen hinbekommt. Und dann saß ich immer irgendwie auf gepackten Koffern. Es war noch keine Verlängerung da und es war keine Zusage, keine Absage. Und ich hatte meine Körbe in Arbeit, mein Bild in Arbeit. Dann habe ich immer gedacht: Das kann ich nicht mehr fertig machen, vielleicht muss ich morgen gehen.
Und, aber der Arzt hat also dann bis zur sechsten Woche durchbekommen. Und da war ich in Phase, die hatten je nach Krankheit so Phasen mit A, B, C, D. Und ich war in Phase C. Und der Sozialarbeiter hat auch gesagt: „Das kann nicht sein, dass die Frau Funk jetzt nach Hause muss. Jetzt ist sie... die Phase C zu Ende, jetzt geht sie in D." Und er kämpft dafür, dass ich noch da bleiben will. Und dann hat er das durchgekämpft, dass... konnte ich nochmal drei Wochen bleiben und dann habe ich in den drei Wochen auch nochmal sehr viel gelernt. Und das war dank Sozialarbeiter, der sich für mich eingesetzt hat. Weil sie gemerkt haben, da ist noch was. Also ich liege nicht um sonst in der Reha. Und auch in meinem Bericht steht, dass ich also spätestens in sechs Monaten nochmal kommen soll. Und der Stationsarzt möchte mich wieder arbeitsfähig machen.
Schön.
Ja, hat er gesagt. Wenn er es schafft, ist es ok.
Und ist die Reha dann zwischendurch jede Woche neu verlängert worden? Bezog sich das auf jede nächste Woche?
Nein, alle zwei bis drei Wochen, immer so der Abstand.
Und wie ging es Ihnen mit dieser Unsicherheit?
Ja, es war immer: Koffer packen oder nicht. Also ich wollte eigentlich aus der... viele haben ja gesagt: „Oh, bin ich froh, wenn ich hier raus bin“, und so. Habe ich gesagt: „Ah, ich bin so gerne hier in der Reha.“ Weil ich gewusst habe, ich komme wieder ins Pflegeheim. Also ich wäre da noch ein Jahr geblieben. Weil ich habe es ja auch gemerkt, dass es mir gut tut.
Weil im Pflegeheim habe ich ja nichts gelernt. Und dort habe ich jeden Tag etwas Neues gelernt, habe Aufgaben gehabt, ja.
[...]
Und ich habe auch gesagt: Wenn ich die Verlängerung in der Reha nicht bekomme, ich fahre da hin und stelle mich der Person, die den Reha-Antrag bearbeitet, stelle ich mich persönlich vor. Da ich ja keine alte Frau bin und es ist noch Potential da. Hat auch der Professor gesagt, er sollte mal die Frau Funk vor dem Schreibtisch haben und nicht auf einem Blatt Papier. Also das hätte ich auch gemacht, ja. Und wenn jetzt der neue Reha-Antrag nicht durchgeht, werde ich es auch machen. Also ich werde weiter kämpfen.
Neurologische Reha nach einem Schlaganfall
Die Krankenkasse hat mich in Reha geschickt mit vierzehn Tagen. Und dann haben die Ärzte auch gemeint, sie sind keine Zauberer, dass man sowas in vierzehn Tagen hinbekommt. Und dann saß ich immer irgendwie auf gepackten Koffern. Es war noch keine Verlängerung da und es war keine Zusage, keine Absage. Und ich hatte meine Körbe in Arbeit, mein Bild in Arbeit. Dann habe ich immer gedacht: Das kann ich nicht mehr fertig machen, vielleicht muss ich morgen gehen.
Und, aber der Arzt hat also dann bis zur sechsten Woche durchbekommen. Und da war ich in Phase, die hatten je nach Krankheit so Phasen mit A, B, C, D. Und ich war in Phase C. Und der Sozialarbeiter hat auch gesagt: „Das kann nicht sein, dass die Frau Funk jetzt nach Hause muss. Jetzt ist sie... die Phase C zu Ende, jetzt geht sie in D." Und er kämpft dafür, dass ich noch da bleiben will. Und dann hat er das durchgekämpft, dass... konnte ich nochmal drei Wochen bleiben und dann habe ich in den drei Wochen auch nochmal sehr viel gelernt. Und das war dank Sozialarbeiter, der sich für mich eingesetzt hat. Weil sie gemerkt haben, da ist noch was. Also ich liege nicht um sonst in der Reha. Und auch in meinem Bericht steht, dass ich also spätestens in sechs Monaten nochmal kommen soll. Und der Stationsarzt möchte mich wieder arbeitsfähig machen.
Schön.
Ja, hat er gesagt. Wenn er es schafft, ist es ok.
Und ist die Reha dann zwischendurch jede Woche neu verlängert worden? Bezog sich das auf jede nächste Woche?
Nein, alle zwei bis drei Wochen, immer so der Abstand.
Und wie ging es Ihnen mit dieser Unsicherheit?
Ja, es war immer: Koffer packen oder nicht. Also ich wollte eigentlich aus der... viele haben ja gesagt: „Oh, bin ich froh, wenn ich hier raus bin“, und so. Habe ich gesagt: „Ah, ich bin so gerne hier in der Reha.“ Weil ich gewusst habe, ich komme wieder ins Pflegeheim. Also ich wäre da noch ein Jahr geblieben. Weil ich habe es ja auch gemerkt, dass es mir gut tut.
Weil im Pflegeheim habe ich ja nichts gelernt. Und dort habe ich jeden Tag etwas Neues gelernt, habe Aufgaben gehabt, ja.
[...]
Und ich habe auch gesagt: Wenn ich die Verlängerung in der Reha nicht bekomme, ich fahre da hin und stelle mich der Person, die den Reha-Antrag bearbeitet, stelle ich mich persönlich vor. Da ich ja keine alte Frau bin und es ist noch Potential da. Hat auch der Professor gesagt, er sollte mal die Frau Funk vor dem Schreibtisch haben und nicht auf einem Blatt Papier. Also das hätte ich auch gemacht, ja. Und wenn jetzt der neue Reha-Antrag nicht durchgeht, werde ich es auch machen. Also ich werde weiter kämpfen.
Neurologische Reha nach einem Schlaganfall