Brigitte Lenz hat sich vorher überlegt, wie sie die Reha angehen will, und für sich gesorgt.

Haben Sie sich in irgendeiner Weise auf die Reha vorbereitet?
Das muss man ja im Kopf abmachen, mit sich (lacht).
Haben Sie da was im Kopf abgemacht?
Ja, auf jeden Fall. Also im Prinzip ja schon in dem Moment, wo ich gesagt habe: Du gehst in eine Reha. Das kann dir nur helfen. Und du willst das jetzt auch durchziehen. Vielleicht auch aus Trotz, weil andere gesagt haben: „Du schaffst das nicht.“ (lacht) Ist aber ja manchmal ganz gut. Habe das also nicht bereut, dass es so gelaufen ist. Und habe dann da so für mich, mir auch überlegt: Wie willst du das angehen? Habe dann eben für mich gesorgt und gesagt: So, die und die Bücher werden mitgenommen. Das heißt, du hast endlich Zeit zum Lesen. Habe mich vorher informiert, habe mir Reiseführer geholt für diesen Abschnitt der Ostseeküste, weil ich den auch noch nicht kannte. War das erste Mal, dass ich da oben war. Ja, und habe ein, also wirklich versucht mich mit Freude darauf vorzubereiten. Und das ist mir ja ganz gut gelungen.

Onkologische Reha nach Brustkrebs