Brigitte Lenz empfiehlt, mit dem Partner offen zu besprechen, wieviel Kontakt man während der Reha möchte.
Gibt es was, was
Sie anderen, die sozusagen eine Reha vor sich haben, was Sie denen
empfehlen würden?
Auf sich zu hören, auf die innere Stimme zu hören. Und versuchen, herauszufinden: Was hilft mir? Oder was möchte ich? Wie stelle ich mir das vor? Also ich hatte schon diese Vorstellungen, was ich dann da oben machen wollte oder wie ich mir so vier Wochen alleine vorstelle. Das ist, glaube ich, ganz wichtig. Und dann zu entscheiden, auf die innere Stimme zu hören und dann zu entscheiden, wohin man will, wie weit man weg will, wie nah man sein will. Es gibt sicherlich Leute, die sagen: Ich werde krank, ganz weit weg alleine. Habe ich früher auch für mich immer gedacht. Aber dann muss man wirklich abschätzen können: Was brauche ich im Moment? Und darauf dann zu hören und das auch zu machen. Und dann auch ganz offen mit seinem Partner zu sprechen: „Ich brauche dich jetzt am Wochenende. Ich halte es nicht aus, wenn ich länger als eine Woche alleine bin." Oder: "Ich muss jetzt diesen Abstand haben, weil das meine ureigenste Geschichte ist.“ So habe ich es empfunden, weil im Endeffekt, die Familie ist zwar auch betroffen, aber mit der Krankheit selbst musste ich mich ja nun auseinandersetzen.
Und haben Sie da bei Ihrem Mann auch Verständnis gefunden?
Hm, ja, aber das hat auch Gespräche benötigt. Also ich glaube, man kann das nicht erwarten, wenn man das einfach nur so sagt. Also ich finde schon, dass man das also auch dann erklären soll.
Und dann nachdem Sie es ihm erklärt haben, konnte er das dann auch mittragen?
Ja, auf jeden Fall.
Und hat Sie ziehen lassen?
Ja. Und er hat mir halt viel Erfolg gewünscht. Und dass es auch so wird, wie ich es mir erhoffe.
Onkologische Reha nach Brustkrebs
Auf sich zu hören, auf die innere Stimme zu hören. Und versuchen, herauszufinden: Was hilft mir? Oder was möchte ich? Wie stelle ich mir das vor? Also ich hatte schon diese Vorstellungen, was ich dann da oben machen wollte oder wie ich mir so vier Wochen alleine vorstelle. Das ist, glaube ich, ganz wichtig. Und dann zu entscheiden, auf die innere Stimme zu hören und dann zu entscheiden, wohin man will, wie weit man weg will, wie nah man sein will. Es gibt sicherlich Leute, die sagen: Ich werde krank, ganz weit weg alleine. Habe ich früher auch für mich immer gedacht. Aber dann muss man wirklich abschätzen können: Was brauche ich im Moment? Und darauf dann zu hören und das auch zu machen. Und dann auch ganz offen mit seinem Partner zu sprechen: „Ich brauche dich jetzt am Wochenende. Ich halte es nicht aus, wenn ich länger als eine Woche alleine bin." Oder: "Ich muss jetzt diesen Abstand haben, weil das meine ureigenste Geschichte ist.“ So habe ich es empfunden, weil im Endeffekt, die Familie ist zwar auch betroffen, aber mit der Krankheit selbst musste ich mich ja nun auseinandersetzen.
Und haben Sie da bei Ihrem Mann auch Verständnis gefunden?
Hm, ja, aber das hat auch Gespräche benötigt. Also ich glaube, man kann das nicht erwarten, wenn man das einfach nur so sagt. Also ich finde schon, dass man das also auch dann erklären soll.
Und dann nachdem Sie es ihm erklärt haben, konnte er das dann auch mittragen?
Ja, auf jeden Fall.
Und hat Sie ziehen lassen?
Ja. Und er hat mir halt viel Erfolg gewünscht. Und dass es auch so wird, wie ich es mir erhoffe.
Onkologische Reha nach Brustkrebs