Andreas Gmähle verlängerte seine Wiedereingliederungszeit und profitierte vom beruflichen Coaching in der Reha.
Wie hat sich das
gesteigert von den Arbeitszeiten
her?
In der ersten Woche waren es drei Stunden, in der zweiten vier Stunden und dann zwei Wochen lang sechs Stunden. Wobei ich das für mich, also ich habe mit drei Stunden angefangen, die vier Stunden auch, aber am zweiten Tag waren es dann schon viereinhalb. Und ich habe dann halt geguckt, dass ich mir die Arbeit einteile, dass es ungefähr auf vier Stunden hinkommt. Und wenn es dann viereinhalb oder fünf Stunden waren, waren es halt fünf Stunden.
Aber dadurch, dass mein Arbeitgeber mir die Zeit gelassen hat, also ich hätte nach meinen vier Stunden sagen können: „So, ich gehe jetzt.“ Und deswegen war das, was ich oben drauf gearbeitet habe, meine eigene Entscheidung. Und ich habe auch gemerkt, dass es mich nicht belastet. Also das war mir wichtig, dass ich eben darauf gucke, dass ich in der Wiedereingliederung nicht mehr arbeite, als ich wirklich arbeiten kann. Also hätte ich gemerkt, dass es mir nicht gut tut, hätte ich mich strikt an die vier Stunden gehalten oder wäre zum Hausarzt und hätte gesagt: „Es geht nicht. Wir machen die Wiedereingliederung zwei Wochen länger.“ Weil ich dann gesagt habe: Jetzt war ich ein halbes Jahr weg. Jetzt kommt es auf die zwei, drei Wochen auch nicht mehr an. Sondern dann lieber richtig.
Wie lang ist das jetzt her, dass die Wiedereingliederung zu Ende gegangen ist?
Zwei Wochen.
Zwei Wochen. Sie haben ja vorhin gesagt, dass Sie vor der ganzen Geschichte beruflich sehr, sehr belastet waren, weil zu Ihrer eigentlichen Stelle noch mehr Verantwortlichkeit dazugekommen ist. Wie können Sie damit jetzt umgehen?
In dem Konfliktcoaching in der Reha musste ich eine Liste aufstellen oder durfte eine Liste aufstellen mit Aufgaben, die ich zusätzlich zu meiner eigentlichen Arbeit zu erledigen habe. Ich war selber erschreckt. Da kamen anderthalb DinA4-Seiten zusammen. Und mit der Liste bin ich zu meinem Chef. Und habe gesagt: „Guck mal. Das muss ich alles zusätzlich zu meiner eigentlichen Arbeitszeit machen.“
Und er hatte mir im Vorfeld schon zugesichert, dass ich da eben ein entsprechendes Zeitkontingent zur Verfügung gestellt kriege. Da habe ich gesagt: „Das ist ok. Das reicht mir. Das schaffe ich. Wenn es irgendwo mal eine Stunde mehr wird oder zwei, das ist ok. Aber wenn ich die Zeit, die du mir zugesichert hast, nicht kriege.“ Habe ihm die zwei Zettel hingelegt und habe das einfach dick durchgestrichen und habe gesagt: „Dann mache ich nur noch eine Sache von dieser ganzen Liste. Weil die ist mir wichtig und alles andere bleibt liegen. Dann musst du das machen oder irgendjemand anders. Ich nicht.“ Und das war für ihn dann auch okay, weil er selber auch überrascht war, wie lang die Liste geworden ist. Da kam halt immer mal wieder ein bisschen was dazu und immer noch mal ein bisschen. „Ach komm, das kleine Ding könntest du auch noch mit dazu machen.“ Und diese vielen Kleinigkeiten waren dann eben nachher anderthalb DinA4-Seiten.
Psychosomatische Reha bei Depression
In der ersten Woche waren es drei Stunden, in der zweiten vier Stunden und dann zwei Wochen lang sechs Stunden. Wobei ich das für mich, also ich habe mit drei Stunden angefangen, die vier Stunden auch, aber am zweiten Tag waren es dann schon viereinhalb. Und ich habe dann halt geguckt, dass ich mir die Arbeit einteile, dass es ungefähr auf vier Stunden hinkommt. Und wenn es dann viereinhalb oder fünf Stunden waren, waren es halt fünf Stunden.
Aber dadurch, dass mein Arbeitgeber mir die Zeit gelassen hat, also ich hätte nach meinen vier Stunden sagen können: „So, ich gehe jetzt.“ Und deswegen war das, was ich oben drauf gearbeitet habe, meine eigene Entscheidung. Und ich habe auch gemerkt, dass es mich nicht belastet. Also das war mir wichtig, dass ich eben darauf gucke, dass ich in der Wiedereingliederung nicht mehr arbeite, als ich wirklich arbeiten kann. Also hätte ich gemerkt, dass es mir nicht gut tut, hätte ich mich strikt an die vier Stunden gehalten oder wäre zum Hausarzt und hätte gesagt: „Es geht nicht. Wir machen die Wiedereingliederung zwei Wochen länger.“ Weil ich dann gesagt habe: Jetzt war ich ein halbes Jahr weg. Jetzt kommt es auf die zwei, drei Wochen auch nicht mehr an. Sondern dann lieber richtig.
Wie lang ist das jetzt her, dass die Wiedereingliederung zu Ende gegangen ist?
Zwei Wochen.
Zwei Wochen. Sie haben ja vorhin gesagt, dass Sie vor der ganzen Geschichte beruflich sehr, sehr belastet waren, weil zu Ihrer eigentlichen Stelle noch mehr Verantwortlichkeit dazugekommen ist. Wie können Sie damit jetzt umgehen?
In dem Konfliktcoaching in der Reha musste ich eine Liste aufstellen oder durfte eine Liste aufstellen mit Aufgaben, die ich zusätzlich zu meiner eigentlichen Arbeit zu erledigen habe. Ich war selber erschreckt. Da kamen anderthalb DinA4-Seiten zusammen. Und mit der Liste bin ich zu meinem Chef. Und habe gesagt: „Guck mal. Das muss ich alles zusätzlich zu meiner eigentlichen Arbeitszeit machen.“
Und er hatte mir im Vorfeld schon zugesichert, dass ich da eben ein entsprechendes Zeitkontingent zur Verfügung gestellt kriege. Da habe ich gesagt: „Das ist ok. Das reicht mir. Das schaffe ich. Wenn es irgendwo mal eine Stunde mehr wird oder zwei, das ist ok. Aber wenn ich die Zeit, die du mir zugesichert hast, nicht kriege.“ Habe ihm die zwei Zettel hingelegt und habe das einfach dick durchgestrichen und habe gesagt: „Dann mache ich nur noch eine Sache von dieser ganzen Liste. Weil die ist mir wichtig und alles andere bleibt liegen. Dann musst du das machen oder irgendjemand anders. Ich nicht.“ Und das war für ihn dann auch okay, weil er selber auch überrascht war, wie lang die Liste geworden ist. Da kam halt immer mal wieder ein bisschen was dazu und immer noch mal ein bisschen. „Ach komm, das kleine Ding könntest du auch noch mit dazu machen.“ Und diese vielen Kleinigkeiten waren dann eben nachher anderthalb DinA4-Seiten.
Psychosomatische Reha bei Depression