Andrea Schäfers Arzt war sehr engagiert und unterstützte sie bei der Beantragung der Reha.

Wie lief das mit dem Antrag? Haben Sie den selbst ausgefüllt oder zusammen mit dem Arzt?
Gemeinsam, ja.
Gemeinsam.
Und er hat auch, also die Praxis ist sehr gut organisiert, man wartet da wirklich immer nicht lange. Und der hat auch wirklich gesagt: „Ich muss das“, er hat ganz klar gleich gesagt, „ich muss mir das hier aufschreiben. Bis zu dem und dem Tag muss das rausgehen, sonst, weiß ich jetzt schon, habe ich danach keine Zeit.“ Also er hat mir gleich gesagt: „Bringen Sie es in den nächsten drei Tagen und dann geht das los. Und nicht erst...“ Ja, so dieser kleine Druck, den habe ich ja auch gebraucht. „Füllen Sie es sofort aus und bringen Sie es gleich wieder.“ Und dann bearbeitet er es auch sofort. Den Rest, den er, Befunde, glaube ich, hat er anhängen müssen oder was, ich weiß es nicht. Doch, er hat es ergänzt dann. Das, was ich nicht wusste oder wo ich die Fachausdrücke nicht so mir sicher war. Das hat er ergänzt und hat eben auch mit meiner psychologischen Betreuerin, ich weiß immer nicht, ob die Psychotherapeutin heißt oder Psychologin, das weiß ich immer nicht. Da hat er mit telefoniert. Und dadurch kam es eben dazu, dass ich diese Betreuung da auch in Anspruch nehmen konnte.
Ob dieses Engagement immer so ist, bei jedem Arzt, weiß ich nicht. Aber auch zu der Diagnose kam es eben, weil dieser Arzt irgendwie, ich habe da immer so das Gefühl, der hat da so ein... in dem brennt noch so ein Feuer. Der will das herauskriegen, der will das wissen. Der will das selber wissen auch, was die Ursache ist. Und so engagiert ist der dann eben auch bei dem Antrag gewesen. Das weiß ich zu schätzen, dass da jemand nicht nur für Privatpatienten kämpft, sondern eben auch für den Durchschnittskranken. Für den Durchschnittsdeutschen, der eben kein besonderer Patient ist, aber dass ich eben bei ihm das Gefühl bekomme, es lohnt sich auch für mich.

Rheumatologische Reha bei einer rheumatischen Erkrankung