Andrea Schäfer konnte erfolgreich um therapeutische Gespräche kämpfen und fand, dass sie ihr gut taten.
Ich
hätte während des ganzen dreiwöchigen Aufenthaltes ein
Gespräch gehabt, wenn ich nicht mich, ja, das ist eine Beschwerde,
denke ich. Ich habe mich beschwert darüber, fand das nicht gut und
habe dann eben gesagt: „Das kann ja nicht sein, dass ich das in den
Eintrag mit schreibe, schreiben lasse und es wird nicht darauf
eingegangen.“ Und, ja, der hat dann auch gemeint, der Leiter der
psychologischen Abteilung, dass man eben dann mich gleich in eine extra,
heißt das psychosomatische Klinik, oder? Also die eben darauf
spezialisiert sind. Und beides kann man eben nicht haben. Aber das hat
sich dann ziemlich schnell gelegt. Ich habe dann mehrere Termine gehabt.
Habe auch immer gesagt: „Sie können einfach gucken, wann Sie
Platz haben.“ Und ich regele den Rest und frage dann eben bei der
Kältetherapie oder bei der Krankengymnastik selber nach, ob ich es
verschieben kann, sodass das für die weniger Arbeit bedeutet. Aber
da musste ich schon ganz schön hinterher... ganz schön
kämpfen. Das war nicht selbstverständlich, leider.
[...]
Ich habe sehr damit zu kämpfen, dass ich als erwerbsunfähig eingestuft worden bin. Und in meinen Begriffen bin ich aussortiert. Also ich empfinde das so, dass ich eben aussortiert bin. Und da wollte ich eben mit jemandem sprechen, der tagtäglich, Menschen hat, denen es ja offensichtlich... es gibt ja viele, denen es sehr viel schlechter geht als ich. Und der eben Kontakt zu diesen Personen hat. Und ich wollte das eben auch nutzen, um aufgebaut zu werden. Und eben in der Umgebung, da denkt man ja ganz anders nach und hat viel mehr Ruhe. Und wie gesagt, zu Hause der Therapeut, den man, bei dem man einen Termin bekommen hat, das ist ja nicht immer der Idealfall. Oder man hat gar keine Vergleiche. Und ich wollte eben auch Vergleiche in den Gesprächen haben oder eben Ergänzungen auch mitnehmen. Verbesserungen für das dumme Gefühl eben aussortiert zu sein, um vielleicht das auch anders zu sehen, zu können. Aber es war nicht einfach.
Aber das haben Sie dann auch bekommen?
Ja. Und auch aus den Gesprächen was rausziehen können, mitnehmen können. Doch, das hat mir gut getan.
Rheumatologische Reha bei einer rheumatischen Erkrankung
[...]
Ich habe sehr damit zu kämpfen, dass ich als erwerbsunfähig eingestuft worden bin. Und in meinen Begriffen bin ich aussortiert. Also ich empfinde das so, dass ich eben aussortiert bin. Und da wollte ich eben mit jemandem sprechen, der tagtäglich, Menschen hat, denen es ja offensichtlich... es gibt ja viele, denen es sehr viel schlechter geht als ich. Und der eben Kontakt zu diesen Personen hat. Und ich wollte das eben auch nutzen, um aufgebaut zu werden. Und eben in der Umgebung, da denkt man ja ganz anders nach und hat viel mehr Ruhe. Und wie gesagt, zu Hause der Therapeut, den man, bei dem man einen Termin bekommen hat, das ist ja nicht immer der Idealfall. Oder man hat gar keine Vergleiche. Und ich wollte eben auch Vergleiche in den Gesprächen haben oder eben Ergänzungen auch mitnehmen. Verbesserungen für das dumme Gefühl eben aussortiert zu sein, um vielleicht das auch anders zu sehen, zu können. Aber es war nicht einfach.
Aber das haben Sie dann auch bekommen?
Ja. Und auch aus den Gesprächen was rausziehen können, mitnehmen können. Doch, das hat mir gut getan.
Rheumatologische Reha bei einer rheumatischen Erkrankung