Ana Schulze ärgerte sich in der zweiten Reha, weil sie nicht das bekam, was ihr in der ersten Reha gut getan hatte. Sie entwickelte daraufhin mehr Eigeninitiative.

Die erste Reha war optimal, also für mich jedenfalls optimal. Und die zweite ist irgendwie nur so ein Anhängsel gewesen. Ich vergleiche das immer mit der ersten, weil die erste so klasse war und weil die Leute so klasse waren. Ich habe bei der zweiten halt, weil das ein anderer Bereich war, auch nicht die gleichen Ärzte gehabt und auch nicht die gleichen Therapeuten. Ich hätte gerne angekreuzt gehabt, dass ich die gleichen Therapeuten wieder haben wollte. Und das habe ich nicht gekriegt. Das hat mich dann ein bisschen geärgert.
Ich hatte dann noch mal um ein Gespräch mit dem Psychologen gebeten, mit dem ich beim ersten Mal gesprochen hatte. Und dann haben sie mir jemand anders gegeben, weil es ein anderes Körperteil betraf. Da habe ich gesagt: „Ich will mit Ihnen nicht reden. Ich bin in Behandlung. Ich brauche Sie nicht. Ich möchte mit dem Herrn reden.“ Ja, der war nicht da. Ich weiß nicht warum, es hat jedenfalls nicht funktioniert. Und ich wollte ihm natürlich auch nicht irgendwie vor der Tür auflauern oder so etwas. Das fand ich blöd, dass auf solche Sachen dann nicht eingegangen wurde.
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Wie weit wurden Sie ansonsten bei den beiden Rehas in die Planung mit einbezogen? Oder ihre Wünsche oder ihre Bedürfnisse?
Beim zweiten Mal musste ich mehr nachhaken. Weil ich bestimmte Sachen mehr machen wollte und ich das Gefühl hatte, dass ich nicht so viel gekriegt habe. Also das hat mir nichts ausgemacht, dass das nicht so viel war, weil ich dann genügend Zeitfür mich hatte. Das braucht man ja auch. Aber es hat irgendwie nicht sogut funktioniert, habe ich das Gefühl gehabt.

Orthopädische Rehas nach Bandscheiben- und Hüft-OPs