Adeline Whisper konnte ihre berufliche Weiterbildung in Teilzeit machen, obwohl im Reha-Bericht stand, dass sie acht Stunden arbeitsfähig sei.

Und haben Sie in der Zeit, da bei diesem zweiten Aufenthalt, so Ideen also für ihren beruflichen Gang bekommen?
Ich überlege gerade. Also ich habe dann schon gemerkt, ich bin auf jeden Fall belastbarer. Und habe da auch irgendwie, also bei mir ist generell so ein Problem, meine Grenzen zu ziehen oder Pausen zu machen. Fällt mir ganz arg schwer, weil ich halt immer 120 Prozent gebe. Auch wenn ich schon Kopfschmerzen habe, mache ich es halt trotzdem. Und das war da aber auch wieder so. Und dann habe ich mich mit meinem Reha-Berater hier in [Stadt A] zusammengesetzt und habe ihn gefragt: „Ja, was kann ich denn machen für eine Weiterbildung oder beruflich. Wie geht es weiter?“ Dann hat er mir die Schule in [Stadt B] empfohlen. Und da bin ich jetzt seit September. Und mache die auch in Teilzeit, nicht in Vollzeit. Weil ja in dem Reha-Bericht steht, ich bin acht Stunden arbeitsfähig. Und das heißt aber nicht, dass man dann die Umschulung oder Maßnahme, die man macht, auch in Vollzeit machen muss.
Ja.
Also bei mir ging das auch ohne Probleme, sofort Teilzeit. Ich meine, sonst hätte ich da auch wieder Widerspruch eingelegt, aber es ging sofort durch.
Können Sie zu diesem Reha-Berater noch etwas sagen?
Der ist schon ganz nett. Also die sind alle super nett, muss ich sagen. Die sind auch richtig bemüht und kümmern sich um einen. Dem schreibe ich auch so immer E-Mail. Und er beantwortet mir dann alle Fragen.
Und der ist von wo?
Der ist hier von [Stadt A] von der Rentenkasse, mein Sachbearbeiter.
Für die beruflichen...?
Für die beruflichen Belange, genau.

Neurologische Rehas nach einem Schlaganfall