Theresa von Gollberg wurde von einer Psychotherapeutin begleitet.

Ich habe eine Psychotherapeutin, die mich begleitet. Ich kann mich nicht mehr halten, also ich bin entsetzt darüber. Ich bin eigentlich eine sehr starke Persönlichkeit und ich sage, ich kann mich nicht mehr, ich kriege mich selber nicht mehr hoch. Deswegen bin ich ja sehr mit dem Thema Suizid- Ich habe Abschiedsbriefe schon geschrieben für meine Kinder, ich habe denen das alles erklärt. Ich kann nicht mehr. Was mir Hoffnung gegeben hat, sind die Aktionen, die wir gemacht haben mit den Politikern. Ich hatte große Freude dann, in Bundesland 1 täglich mit meiner Aktionsgruppe die 116117 anzurufen und nach den Fachärzten für Long-Covid zu fragen. Die haben dann einfach immer gesagt: "Was, Long-Covid-Fachärzte? Das muss der Hausarzt machen." Dann haben wir gesagt, naja, der Hausarzt weiß es aber nicht, der schickt mich zum Facharzt. Dieses Spiel haben wir eine ganze Zeit lang gemacht mit einer ganzen Gruppe. Also wir sind eine Aktionsgruppe, aber in verschiedenen Bundesländern verteilt. Das ist ein kurzes Intermezzo, anders nicht- ich verfolge natürlich diese ganze politische Debatte. Ich bin wie gesagt mit dabei und engagiert.