Die Kinder von Theresa Gollberg machen sich Sorgen um sie, und sie selbst fühlte sich als Mutter nicht mehr als zuverlässige Ansprechpartnerin.
Meine Kinder haben keine verlässliche Mutter mehr. Ich kann meine Verzweiflung vor meinen Kindern nicht mehr verbergen. Die bekommen das mit, die erleben natürlich auch, dass Arztbesuche nichts bringen. Die erleben, dass wir alles selbst bezahlen müssen und wir da ständig sitzen und überlegen, wie wir das Geld jetzt noch aufkratzen müssen. Die haben unglaubliche Angst um mich, sind unglaublich gestresst, auch mit dieser ganzen COVID-Situation, dass in der Schule wieder suggeriert wird, es ist ja alles easy, und sie zu Hause was ganz anderes hören, natürlich über mich oder wenn sie sehen, dass ich in Videokonferenzen bin oder ich natürlich auch berichte von den Kindern, dass sie eine ganz andere Welt durch mich hören, als ihnen von der Gesellschaft vermittelt wird. Mein Mann muss unendlich viel übernehmen (.) und ich kann NIE zusichern, dass ich es schaffe, am Mittag die Tür zu öffnen, wenn mein Kind nach Hause kommt. Ja, geht nicht. Also ich bin als Mutter einfach keine zuverlässige Ansprechpartnerin mehr. Ich muss ständig gegen meine eigene Vorstellung meine Kinder irgendwie betreuen lassen.