Stella Paul empfahl, bei Belastungsintoleranz das sogenannte Pacing zu erlernen.
Wenn du jemand bist mit Belastungsintoleranz, lerne Pacing. Das ist bisher das einzige hilfreiche Mittel, auf das sich alle einigen können. Und (.) macht einen Unterschied. Dann ist mir noch ein Satz eingefallen von meiner Neuropsychologin, der mir total geholfen hat bei der Frage Hilfe annehmen und wie viel Unterstützung zulassen ist okay. Und dass sie mir gesagt hat, so was wie zu faul oder zu bequem kann dir nicht passieren. Davor musst du keine Angst haben. Es ist okay, Dinge anzupassen und sie leichter zu machen. Sie hat mir das dann mal ein bisschen erklärt, aber das fand ich für mich/ Als ich gemerkt habe, es hat einen totalen Unterschied gemacht.(.) und ich habe es für mich selber noch mal zusammengefasst so/ Ja, man muss einfach klarkriegen, dass die Regeln sich geändert haben (auflachen), wie unser Leben und dieses Spiel hier irgendwie funktioniert. Und im Prinzip muss man es eigentlich mit veränderten Regeln noch mal neu lernen. (.) Aber das ist eher so eine rückblickende Erkenntnis. Ich weiß nicht, ob einem das im Vorfeld hilft. (.) Aber das sage ich deshalb, weil ich zum Teil auch glaube, mitzubekommen, dass es Leute gibt, die sehr viel darum kämpfen, den alten Status quo weiter aufrechtzuerhalten, und wo mein Eindruck ist, dass man sich dadurch manchmal auch selber ein Bein stellen kann. Weil man dann eben ständig in diesem Überlastungs-Crash-Cycle irgendwie drin ist.