Sina Steltner schaffte es, mit dem zweiten Versuch einer Wiedereingliederungsmaßnahme in ihr Arbeitsleben zurückzukehren.
Letztendlich habe ich jetzt im Oktober mit der Arbeit wieder angefangen, mit der Wiedereingliederung sechs Wochen. Also wir haben es dann wirklich nur mit zwei Stunden, drei Wochen, drei Wochen, zwei Stunden und drei Wochen, dann vier Stunden und dann war ich ja schon bei meiner vollen Stundenzahl und es hat auch gut funktioniert. Ich habe echt, also ich habe richtig Bammel gehabt, dass ich es wieder nicht schaffe. Und es war aber trotzdem anstrengend. Also ich, ich bin wirklich jeden Tag heim und habe erstmal geschlafen oder mich halt ausgeruht. Auch nach zwei Stunden nur, weil ja war halt doch über eineinhalb Jahre dann draußen. Und das hat aber es hat gut funktioniert und ich muss auch sagen es ist gerade momentan also es hat jetzt lange gedauert, weil bis ich wieder in die Abläufe drinnen war. Es ist ja nicht nur das, dass man die Kinder betreut, sondern ja viel Dokumentationsarbeit. Hier hat sich was verändert, da hat sich was verändert und das strengt mich schon auch an. Also ich merke schon, dass ich manchmal diese Übergänge noch nicht ganz so gut hinkriege. Und ja, und ich setze mich jetzt auch nicht unter Druck. Also ich denke mir dann okay, wenn es dann, wenn ich dann einfach zehn Minuten dahocke und ich muss mich sammeln, ist es einfach so. Aber ich habe jetzt so keine und dafür bin ich jetzt gerade sehr dankbar, dass ich merke, dass mir die Arbeit guttut. Also dass ich wieder richtig Spaß dran habe, auch an dem, was ich tue. Dass mir das auch guttut, dass ich in der Früh aufstehe. Dass ich einfach mein, mein Vormittag, dass das mein Tagesablauf einfach wieder da ist und dass ich wieder was leisten kann.