Melanie Tietz gewann durch den Einsatz bunter Farben in ihrem Alltag spürbar mehr Energie. Zudem stellte sie ihre Ernährung im Zuge ihrer ME/CFS-Erkrankung auf eine antientzündliche Kost um.
Man darf sich nicht überanstrengen. Aber ich habe mir (.) alles Mögliche angeguckt, was mich zum Lachen gebracht hat, also nur positive Sachen. Dann habe ich meinen Freund verdonnert, mir Blumen mitzubringen. Dann habe ich dunkle Sachen weggepackt und habe dann knallbunte Sachen angezogen, also einfach alles bunt um mich herumgemacht, ne, also einfach Licht bringt/ also Farbe bringt irgendwie auch Freude und gibt Energie. Dann habe ich meine Ernährung komplett umgestellt (.) auf anti-entzündliche Ernährung, habe ich mich so ein bisschen eingelesen. Aber wie gesagt, ich habe immer die Sache Post-Covid, ME/CFS in der Zeit umschifft, sondern habe mich auf das Thema gesund werden oder stabilisieren konzentriert und habe überlegt, was mache ich. Und dann habe ich gedacht, naja, Menschen beispielsweise mit MS, die müssen ja auch anti-entzündlich leben oder essen. Und ich habe auch gemerkt, in meinem ganzen Körper sind irgendwelche Entzündungen. Also ich hatte permanent geschwollene Lymphknoten. Ich hatte immer wieder Schüttelfrost oder sowas und das ging auch nicht weg. Dann habe ich gedacht, „na gut, dann muss ich jetzt Dinge zu mir nehmen, die den Körper zumindest stabilisieren oder zumindest nicht schädigen weiter“. Das habe ich seitdem durchgezogen ziemlich, (.) meistens. Manchmal falle ich auch raus.