Melanie Tietz empfahl, keine Scheu zu haben, Ärzt*innen mit Infomaterial zu Long-/Post-COVID zu unterstützen und trotz möglicher Rückschläge nicht aufzugeben.
Auf jeden Fall mit den Ärzten zu sprechen und (.) ihnen, wenn sie sich NICHT damit auskennen, zu versuchen, Informationen weiterzugeben. Es ist oft so, dass wir als Betroffene viel mehr wissen als die Ärzte. Also sollte man keine Scheu haben, den Ärzten anzubieten, ihnen Infomaterial zu geben. Also es gibt wirklich tolle Sachen inzwischen im Internet und auch von anderen Ärzten publiziert wurden. Die Ärzte müssen es wissen und wenn wir als Betroffene ihnen das geben, sind viele auch dankbar. Ich habe sogar drei oder vier Ärzte sogar, die alle danach fragen und sich auch freuen, dass ich es ihnen gebe. Nicht aufgeben! Es wird an Forschung gearbeitet und (.) es wird was kommen, auf jeden Fall. Also es ist viel zu langsam alles, aber in der Wissenschaft wird gerade ganz viel gemacht und sie arbeiten jetzt an Medikamenten und nicht aufgeben, sich nicht zu sehr auf die Krankheit konzentrieren, auch wenn es verdammt schwer ist, sondern irgendwie versuchen noch, das Schöne im Leben nicht zu vergessen oder irgendwie wahrzunehmen, soweit es noch geht. Bei manchen ist es natürlich, die, die richtig bettlägerig sind, sehr schwer. Aber einfach nicht aufgeben.