Marion Klausmann sah in der Möglichkeit der Rehabilitation eine Chance, ihrem Arbeitsumfeld zu zeigen, dass es ihr nicht gut ging, auch wenn sie nach außen oft einen anderen Eindruck vermittelte.
Nein, das jetzt nicht, aber wie gesagt, rein medizinisch sehe ich ja auch im Moment keine Idee, außer jetzt wirklich mal eine Reha und einfach mal eine Pause zu haben, um seine Arbeitskraft zu erhalten bis zur Rente. Weil einem die Arbeit ja auch eigentlich Spaß macht. Und natürlich gibt es auch die Tage, wo ich, denke ich mal, fit bin, fitter als an anderen. Und dann macht es ja auch Spaß. Aber wie gesagt, wenn man so immer so selber merkt irgendwie, die anderen flutschen dann doch alle geschmeidiger durch. Und dafür wird es mir ja auch/ sagen wir mal so, es ist ja auch/ ich sage bei der Arbeit am Morgen, heute bin ich so platt, aber es ist ja so/ eine Kollegin hat schlimme Migräne, dann heißt es dann, der tut jetzt ja der Kopf so weh, deshalb kann die es heute nicht. Aber man kommt ja jeden Morgen so fröhlich, frei und lustig zur Arbeit und freut sich, die Kollegen zu sehen. Also so ist es bei mir Gott sei Dank. Aber ich denke mal, so eine Reha ist dann einfach so ein Symbol nach außen. "Ja, die hat jetzt das nötig, mal so eine Reha zu machen. Die kommt hier immer lustig an, aber der geht es ja auch nicht immer gut."