Marie Luise Torf hatte sich intensiv mit Long-/Post-COVID auseinandergesetzt und gut informiert, bevor ihre Ärztin die Diagnose stellte.

Ich hatte mich da die ganze Zeit immer schon relativ gut damit [Long-Covid] beschäftigt. Ich war gut informiert und ich habe gedacht: "Na gut, dann gucken wir mal." Dann ging‘s mir einfach nicht so richtig besser, also ich war schwach, also ich war ein bisschen erschöpft und dann ist es so gekommen. Ich wollte verreisen, wollte eine große Asienreise machen und dann, wie soll ich sagen, dann hat meine Ärztin gesagt: "Machen Sie es nicht!" und hat mir alles diagnostiziert und dann war es ziemlich eindeutig…. Das war mir schon ziemlich klar, dass das Long-Covid ist, also ich war da nicht überrascht. Ich habe das ja gemerkt, dass es mir da nicht bessergeht und das hat mich eigentlich nicht überrascht. Diese Bedeutung, die kommt ja auch immer mit der Zeit. Das ist ja nicht so, dass man das sofort dann merkt. Ich habe gedacht: "Na gut, dann gucken wir mal." Und die Schwester von meinem Fitnesstrainer, die hatte das auch und deswegen wusste ich das schon so einigermaßen. Ich habe das immer verfolgt, hab immer viel Podcast gehört von einem bekannten Professor  und ich wusste schon was das für mich bedeutet, also das war nicht so, dass ich das nicht wusste.