Mara von Peter nutzte ihren Rollstuhl bei Spaziergängen oder Unternehmungen, so konnte sie besser mit ihren Energien haushalten.

Und dann bin ich zurückgekommen und dann haben wir uns einen Rollstuhl geliehen. …..Ich habe ihn Rolf genannt. Er ist seitdem mein treuer Begleiter: Rolf. Und (.) irgendwie nehmen wir es mit Humor. Meine Mitbewohner sind absolut fantastische Menschen, die mich dann (.) immer und immer wieder unterstützen. Ich konnte wieder meine Abendspaziergänge machen. Es ist nicht so, als ob ich nicht gegangen wäre. Sondern ich bin so lange gegangen, dass ich das Gefühl hatte, Körper sagt „nein“, und dann habe ich mich gesetzt, und zwar sofort. Und so habe ich SO mega krass Crashs vermeiden können. Und sobald ich das Gefühl hatte, ich kann wieder, bin ich einfach wieder aufgestanden und bin wieder mitgegangen. Und das war genial. (.) Ich habe mich SO darüber aufgeregt. Ich frage mich immer wieder, warum das einem niemand sagt. (.) Also es ist doch so simpel. So ein simples Instrument, (.) Begegnungen mit Leuten zu bewahren und sich nicht zu überanstrengen, aber GENAU ans Limit zu gehen und NICHT darüber hinweg. Ich muss keinen Schritt machen, den ich nicht machen will. Aber ich muss auch keinen Schritt zu wenig machen, weil ich sage, „ich kann keine längere Runde kalkulieren, weil was, wenn ich an der Hälfte zusammenbreche.“