Karl Metz hatte zu Beginn seiner Reha ein ausführliches Arztgespräch zur Therapieplanung und empfahl, sich auch im weiteren Verlauf der Reha aktiv bei Planungen zu beteiligen.
Also wenn man jetzt in eine Reha kommt, dann gibt es erstmal ein Arztgespräch. Und da haben die sich auch wirklich sehr viel Zeit genommen. Also über eine Stunde, eineinhalb, glaube ich, waren es sogar. Wo erstmal unabhängig jetzt von der ganzen Aktenlage, die natürlich auch vorliegt, erstmal nochmal geschildert werden kann: Was sind die Probleme? Was wünscht man sich jetzt auch hier in der Reha? Die haben zwar erstmal ein Standard hier sozusagen vorgeschlagen. Das macht ja dann die Therapieplanung eigentlich mit jedem Patienten. Aber das wurde dann gleich am ersten Tag individuell angepasst. Dann wurde gesagt „Nordic Walking kommt raus. Entspannung machen wir mehr rein.“ Und die wurden dann auch immer wieder auch angepasst. Es gibt halt hier eine Betreuung einerseits von einem Psychologen und auch von einem Arzt, also im Prinzip einen Internisten, der schulmedizinisch unterwegs ist. Und mit dem hat man auch immer jeweils einmal in der Woche ein Gespräch, was ein bisschen schwierig ist, wenn man zwischendurch was ändern möchte, dass immer nur einer dieser beiden Ärzte das im Prinzip auch verändern kann diesen Plan. Das ist dann schwierig. Aber es gibt dann auch keine so Zwischensprechzeiten. …….. Aber man muss sich schon engagieren, sagen wir mal so. Das läuft nicht alles von alleine. Und wie gesagt, wenn es zu viel wurde, habe ich also auch von anderen Patienten gehört, aber auch selbst, oder man sich noch was mehr irgendwie gewünscht hat, dann wurde dem grundsätzlich auch Rechnung getragen. Es ist halt manchmal schwierig im Prozess.