Anna Löffler erzählte von ihrem Krankenhausaufenthalt im Ausland im November 2022

Und ich war dann auch sofort im Anschluss beim Hotelarzt, am Nachmittag hat er mich dann untersucht, hat die Lunge abgehört und da war‘s klar. Da sagt er: "Das geht hier so nicht, sie brauchen eine Infusion. Die Lunge ist nicht mehr in Ordnung." Also er hat Geräusche gehört und dann war ich: "Ja, also mein Krankheitsempfinden passt auch so dazu." Ja, dann wurde natürlich sofort der Krankenwagen angerufen. Der fährt ganz gern mit Blaulicht (unv.). Die kamen dann auch gleich, zwei Sanitäter und so. Er hat mir dann gleich gesagt, ich müsse wirklich ins Krankenhaus nach [Stadt 5] , weil ich Infusionen brauche, das kann man medikamentös nicht mehr behandeln. Das habe ich dann auch gemacht. Wir sind dann auch (unv.) ins Krankenhaus und ja, das war sehr spannend. Also die hatten zum Glück eine Dolmetscherin dann, von der Betreuung, weil ich wäre aufgeschmissen gewesen. Ich kann auch nicht so gut Englisch, nur so ein paar Brocken und ja, wir sind dann halt wie gesagt ins Krankenhaus gefahren. Ich wurde dort abgeliefert und diese Dolmetscherin hat sich dann um mich gekümmert. Dann wurde alles gemacht: Coronatest nochmal, also richtiger PCR-Test, Lunge röntgen und dann kam ich in mein Zimmer. Die haben in [Stadt 5] dort eine ganze Station, die ist praktisch nur für deutsche Touristen. In der [Land 1] ist man ja als Deutsche Privatpatient, weil das ist ja nicht in der EU ist. Also es empfiehlt sich immer eine gute Reisekrankenversicherung zu haben. Das wird sehr schnell sehr teuer. Ja, ich war dann halt in meinem Zimmer. Einzelzimmer auch, ganz alleine und bekam dann jede Menge Infusionen. Ich habe dann versucht mit dem Handy was zu übersetzen, das Englische. Ich weiß nur, dass ich Antibiotika bekommen habe. Schmerzmittel, also das war - ich komm jetzt nicht mehr drauf – Ja, Schmerzmittel gegen diese Brustkorbschmerzen und dann noch irgendwie andere Sachen, Kopfschmerzmittel und was weiß ich. Also zeitweise hingen da vier Beutel an dem Tropfständer da dran. Also das war wirklich sehr spannend. Die haben sich auch wirklich gut um mich gekümmert, das kann ich nicht anders sagen. Ich bekam dann noch so ein Inhalationsgerät, weil, das habe ich auch heute noch, weil ich ja durch den Husten so verschleimt war, schlecht Luft gekriegt hab. Ja und dann lag ich da in dem Zimmer und dann war‘s immer ganz spannend wenn die Schwester kamen. Also ja auf Englisch, mit ein paar Brocken, musste man sich verständigen und dann war natürlich gleich klar, dass ich da ein paar Tage bleiben muss. Ich bin dann ein bisschen spazieren gegangen auf‘m Flur, weil das war das witzige: Also man hatte keine richtige Isolation. Die sind auch reingekommen ins Zimmer, die Schwestern und so, ohne irgendwas. Ich habe dann auch gedacht: „Ja, in der [Land 1] kriegt man sowas nicht. Das schleppen alles die Touristen an.“