Stefanie Peters beruhigte ihren Frauenarzt immer wieder, aber er merkte doch, dass etwas nicht stimmt.
Und dann war ich beim Hautarzt, der hat mich dann weitergeschickt zum Frauenarzt. Zum Beispiel war es ja auch so, dass die Periode über ein dreiviertel Jahr ausgeblieben ist. Der hat mir dann die Pille verschrieben und: „Ja, wie kann das sein?“ und: „Warum nehmen Sie so viel ab?“ Hat er halt auch mal nachgehakt. Und dort habe ich gesagt: „Ja, ich mache mir halt ein bisschen Druck in der Schule, aber mir geht es super, ich mache viel Sport“ und und und.
Ja dann hat er eben von der Psychologin mitbekommen, weil über die Krankenkasse war es irgendwie notwendig, dass man da ein Attest bringt, und dann hat er halt auch gesagt: „Ja, Frau Peters, wie kann das jetzt sein mit der Psychologin, wenn es Ihnen so gut geht“ und so. Und hat da schon gemerkt, dass da nicht alles so super läuft, wie ich es immer geschildert habe. Ja und dann hat er gesagt, es wäre gut, wenn ich in [Stadt] einen Termin mache, einfach mich mal umhöre und ich wurde dann eben von dem Arzt hierher verwiesen.
Wie war das für Sie, dass der so drangeblieben ist?
Ich muss sagen, es tat gut. Es war für mich irgendwie ein Stück weit ein Ersatz für meine Eltern, dass er sich Sorgen gemacht hat. Aber trotzdem wollte ich ihm nie, oder wollte ich mir nie eingestehen, dass ich wirklich Hilfe brauche.
Und habe das auch immer abgewiesen: „Nee, mir geht es gut. Ich mache mir bisschen Druck in der Schule, aber mir geht es doch gut.“
Ja dann hat er eben von der Psychologin mitbekommen, weil über die Krankenkasse war es irgendwie notwendig, dass man da ein Attest bringt, und dann hat er halt auch gesagt: „Ja, Frau Peters, wie kann das jetzt sein mit der Psychologin, wenn es Ihnen so gut geht“ und so. Und hat da schon gemerkt, dass da nicht alles so super läuft, wie ich es immer geschildert habe. Ja und dann hat er gesagt, es wäre gut, wenn ich in [Stadt] einen Termin mache, einfach mich mal umhöre und ich wurde dann eben von dem Arzt hierher verwiesen.
Wie war das für Sie, dass der so drangeblieben ist?
Ich muss sagen, es tat gut. Es war für mich irgendwie ein Stück weit ein Ersatz für meine Eltern, dass er sich Sorgen gemacht hat. Aber trotzdem wollte ich ihm nie, oder wollte ich mir nie eingestehen, dass ich wirklich Hilfe brauche.
Und habe das auch immer abgewiesen: „Nee, mir geht es gut. Ich mache mir bisschen Druck in der Schule, aber mir geht es doch gut.“