Lena Huber erlebte die Klinik wie eine „Dunstglocke“ und wünscht sich mehr Alltag in der Klinik.
Ich fände es aber zum Beispiel wichtig, dass auch in den Kliniken so zumindest ein bisschen Alltag irgendwie reinspielt. Also, dass es nicht so diese- bei uns wurde das immer gesagt, das ist quasi wie so eine Dunstglocke, die Klinik. Man ist in der Klinik und nichts kommt von außen an einen heran. Und wenn man rauskommt, dann wird quasi die Dunstglocke abgezogen und dann prasselt alles auf einen ein. Dann kann man sich eigentlich fast nicht wundern, dass da viele wieder rückfällig werden. Einfach, weil die mit diesen ganzen Eindrücken und Erlebnissen nicht mehr zurecht kommen. Und deswegen fände ich es auf jeden Fall wichtig, da zu versuchen zumindest so den Alltag so gut wie möglich irgendwie noch miteinzubringen. Um da nicht dann quasi wieder total überfordert zu sein als Betroffener, wenn man rauskommt.