Hannah Becker schaute sich verschiedene Kliniken an und bekam in einer Klinik gleich einen guten Eindruck.
Und dann habe ich mir zwei angeschaut, eben die [Klinik] in der Nähe von [Ort A]. […]
Ich habe mir auch noch die hier in [Ort B] angeschaut, eben für Akutfälle. Und da war ich dann und das hat mich so abgeschreckt. Also da habe ich mir gedacht: Nein, also da gehe ich nicht hin. Und dann habe ich eben die in [Ort A], die [Klinik] angeschaut und in [Ort C] die. Also diese [Klinik] in [Ort A], das war auch- also ich bin da echt rein und meine Mitbewohnerin, die ist eben mitgekommen, und „Boah“, das war die Hölle. Also da waren so viele Esspatienten und so viele ältere Frauen auch, die so dünn waren. Und das ganze Klima, das war voll Krankenhausklima. Und mir war das so unsympathisch. Also ich habe dann gesagt: „Nein, also da gehe ich nicht hin. Da komme ich ja kränker wieder raus, als ich reingehe.“
Und du bist da extra hingefahren und hast sozusagen das besucht.
Genau, ja. Also ich wollte auf jeden Fall mir das anschauen, worauf ich mich da einlasse. Genau.
Und dann bin ich nach [Ort C] eben gefahren. Und die war super schön. Also so das ganze Ambiente. Ich weiß nicht, ob du die kennst. Es ist wahnsinnig familiär da und es ist echt sympathisch. Und die Therapeutin, mit der ich da geredet habe, die hat sich auch voll viel Zeit für mich genommen, nur um mit mir ein Erstgespräch zu haben. Und dann bin ich zu den- was auch wahnsinnig wichtig für mich war, weil ich hatte ja überhaupt keinen Kontakt zu anderen Essgestörten. Und da bin ich das erste Mal in Kontakt gekommen mit welchen. Und das war total schön mit welchen einfach zu reden, denen es genauso geht. Und das war so wichtig. Und das hat mich nochmal so bestärkt, dass ich das mit der Klinik mache und dass das ein guter Weg ist. Und dass ich das total nötig habe. Und dass ich genug gestört bin, um da hinzugehen. Und da war ich dann echt den ganzen Tag und mit denen abgehangen und habe mir halt alles zeigen und erklären lassen, wie das abläuft. Und dann habe ich mich da quasi angemeldet.
Gab es da so einen Ansprechpartner oder wie konntest du das so machen?
Ja, eben. Ich habe dann gesagt: „Ja, ich würde noch voll gerne irgendwie wissen, wie das so abläuft und so weiter.“ Und sie [die Therapeutin] sagt: „Ja. Hey, dann schauen wir doch jetzt mal, wie das ist, ob da ein paar Mädels jetzt unterwegs sind.“ Und dann habe ich gesagt: „Ja, finde ich cool.“ Und dann waren da eben zufällig die Mädels in der Cafeteria. Und dann haben die mich gleich mitgenommen und haben mir halt alles gezeigt. Und das war echt gut. Also ich bin auch sau froh, dass ich da auch echt hingefahren bin, mir das alles angeschaut habe, weil anders wäre es irgendwie, glaube ich, komisch gewesen.
Ich habe mir auch noch die hier in [Ort B] angeschaut, eben für Akutfälle. Und da war ich dann und das hat mich so abgeschreckt. Also da habe ich mir gedacht: Nein, also da gehe ich nicht hin. Und dann habe ich eben die in [Ort A], die [Klinik] angeschaut und in [Ort C] die. Also diese [Klinik] in [Ort A], das war auch- also ich bin da echt rein und meine Mitbewohnerin, die ist eben mitgekommen, und „Boah“, das war die Hölle. Also da waren so viele Esspatienten und so viele ältere Frauen auch, die so dünn waren. Und das ganze Klima, das war voll Krankenhausklima. Und mir war das so unsympathisch. Also ich habe dann gesagt: „Nein, also da gehe ich nicht hin. Da komme ich ja kränker wieder raus, als ich reingehe.“
Und du bist da extra hingefahren und hast sozusagen das besucht.
Genau, ja. Also ich wollte auf jeden Fall mir das anschauen, worauf ich mich da einlasse. Genau.
Und dann bin ich nach [Ort C] eben gefahren. Und die war super schön. Also so das ganze Ambiente. Ich weiß nicht, ob du die kennst. Es ist wahnsinnig familiär da und es ist echt sympathisch. Und die Therapeutin, mit der ich da geredet habe, die hat sich auch voll viel Zeit für mich genommen, nur um mit mir ein Erstgespräch zu haben. Und dann bin ich zu den- was auch wahnsinnig wichtig für mich war, weil ich hatte ja überhaupt keinen Kontakt zu anderen Essgestörten. Und da bin ich das erste Mal in Kontakt gekommen mit welchen. Und das war total schön mit welchen einfach zu reden, denen es genauso geht. Und das war so wichtig. Und das hat mich nochmal so bestärkt, dass ich das mit der Klinik mache und dass das ein guter Weg ist. Und dass ich das total nötig habe. Und dass ich genug gestört bin, um da hinzugehen. Und da war ich dann echt den ganzen Tag und mit denen abgehangen und habe mir halt alles zeigen und erklären lassen, wie das abläuft. Und dann habe ich mich da quasi angemeldet.
Gab es da so einen Ansprechpartner oder wie konntest du das so machen?
Ja, eben. Ich habe dann gesagt: „Ja, ich würde noch voll gerne irgendwie wissen, wie das so abläuft und so weiter.“ Und sie [die Therapeutin] sagt: „Ja. Hey, dann schauen wir doch jetzt mal, wie das ist, ob da ein paar Mädels jetzt unterwegs sind.“ Und dann habe ich gesagt: „Ja, finde ich cool.“ Und dann waren da eben zufällig die Mädels in der Cafeteria. Und dann haben die mich gleich mitgenommen und haben mir halt alles gezeigt. Und das war echt gut. Also ich bin auch sau froh, dass ich da auch echt hingefahren bin, mir das alles angeschaut habe, weil anders wäre es irgendwie, glaube ich, komisch gewesen.