Carina Wintergarten möchte von vorne anfangen und als Person und nicht nur als Krankheit gesehen werden.
Und durch das, dass ich dann Daheim ausgezogen bin, habe ich gesagt: Ich möchte komplett von vorne anfangen und möchte, dass man mich eigentlich ohne die Krankheit kennenlernt. Ich will es definitiv offen handhaben. Also ich will auch jemandem erzählen, dass ich die Esskrankheit habe. Aber es soll nicht mehr das- ich soll nicht mehr mit der Krankheit verbunden werden, weil- wie Daheim. Also man hat mich nicht mehr als Person gesehen, sondern nur noch als die Krankheit. Es gab keine anderen Themen mit mir und Sachen wie Essen und diese Krankheit. Und das wollte ich dann einfach nicht mehr und habe dann gesagt: Jetzt fange ich bei null an. Und die Leute sollen mich anders kennenlernen.
Ich- zum Beispiel in der Feuerwehr, ich glaube, ganz viele wissen, dass ich die Krankheit habe, weil ich es mal irgendwie erwähnt habe, haben es aber irgendwie wieder auch vergessen. Klar, dann bin ich viel zu dünn und klein und schmal. Die versuchen mir dann überall auch zu helfen. Mittlerweile kann ich das auch machen. Vorher durfte mir nie jemand helfen. Da war ich ein Dickkopf. Aber mittlerweile finde ich das eigentlich auch mal ganz lustig. Manchmal pfeife ich die auch wegen Sachen an, wo ich, wenn ich- dann würde ich es irgendwie hinkriegen. Aber ich finde es schön, wenn sie es dann halt machen.Und da bin ich halt immer so die Kleine und tu mir dann dort eigentlich auch- das ist vielleicht krankheitsbedingt, ein bisschen aber auch, weil ich eine Frau bin. Ich tu dann halt immer den Abwasch machen, wenn es dann halt mal mit Essen gibt. Dann bin ich- da helfe ich dann beim Kochen oder so. Und für die ist das schon ganz normal. Die- für die bin ich irgendwo die Bedienung, weil ich auch schon bedient habe und so. Und die sehen mich dann halt immer so für die Sachen, wo ich halt dann immer mache und wie ich bin. Und die wissen vielleicht, dass ich die Krankheit habe. Ich weiß es nicht einmal, muss ich ganz ehrlich sagen. Und das ist das, was ich will.
Ich- zum Beispiel in der Feuerwehr, ich glaube, ganz viele wissen, dass ich die Krankheit habe, weil ich es mal irgendwie erwähnt habe, haben es aber irgendwie wieder auch vergessen. Klar, dann bin ich viel zu dünn und klein und schmal. Die versuchen mir dann überall auch zu helfen. Mittlerweile kann ich das auch machen. Vorher durfte mir nie jemand helfen. Da war ich ein Dickkopf. Aber mittlerweile finde ich das eigentlich auch mal ganz lustig. Manchmal pfeife ich die auch wegen Sachen an, wo ich, wenn ich- dann würde ich es irgendwie hinkriegen. Aber ich finde es schön, wenn sie es dann halt machen.Und da bin ich halt immer so die Kleine und tu mir dann dort eigentlich auch- das ist vielleicht krankheitsbedingt, ein bisschen aber auch, weil ich eine Frau bin. Ich tu dann halt immer den Abwasch machen, wenn es dann halt mal mit Essen gibt. Dann bin ich- da helfe ich dann beim Kochen oder so. Und für die ist das schon ganz normal. Die- für die bin ich irgendwo die Bedienung, weil ich auch schon bedient habe und so. Und die sehen mich dann halt immer so für die Sachen, wo ich halt dann immer mache und wie ich bin. Und die wissen vielleicht, dass ich die Krankheit habe. Ich weiß es nicht einmal, muss ich ganz ehrlich sagen. Und das ist das, was ich will.