Alexandra Jung wollte wieder die Freude am Leben haben, die sie in der Essstörung verloren hatte.
Was hilft einem, das zu wollen? Was hat dir geholfen?
Einfach dieser Wille, zu leben und glücklich zu leben, irgendwie. Ich habe mir immer gedacht, wenn ich in diesen Phasen war, das ist alles so grau und düster und das ist einfach nur auf dieses eine konzentriert. Und wenn man sich einfach vor Augen hält, es gibt so viel auf dieser Welt und so viel in diesem Leben und man kann so viel machen. Und man kann so viel genießen und so viel Freude haben. Und wenn man halt in so einer Magersucht drinsteckt, da hat man einfach keine Freude mehr.
Man hat vielleicht diese Illusion der Freude, wenn man sich denkt: Oh, ich bin dünn, ich gefalle allen oder so. Aber jetzt im Endeffekt auch, wenn ich im Nachhinein überlegt habe, in der Zeit, wo ich so dünn war, dachte ich mir: Oh, jetzt findet mich jeder viel attraktiver, jetzt bin ich viel hübscher als sonst. Und im Endeffekt hatte ich viel weniger Freunde als sonst.
Also auch, was jetzt Kerle angeht, also ich hatte da auch keinen Freund, hatte mit keinem Typen irgendwas am Laufen oder so. Ich hatte selbst keine Lust darauf und die fanden mich, glaube, auch gar nicht so attraktiv. Und die mochten- mich mochte auch keiner lieber damals, weil man einfach- man ist viel ernster, man ist nicht mehr so lebensfroh, man schottet sich einfach ab. Und auch, wenn man ein bisschen dicker ist, mein Gott. Deswegen mögen einen die Leute auf keinen Fall weniger, sondern einfach mehr, weil man mit sich selbst zufrieden ist, wenn man selbst Freude hat, wenn man selbst auch isst, wenn man mit den Leuten essen geht. Das ist einfach so was Zentrales. Und das wollte ich ja auch einfach wieder. Ich hatte ja keine Lust, allein daheim zu sitzen, während meine Freunde jetzt zusammen kochen oder so. Das ist ja auch blöd.
Und, ja. Einfach dieser Wille- also die Freude am Leben einfach. Also das ist auch- ja, schwer zu konkretisieren. Aber einfach die ganzen vielen kleinen Dinge im Leben einfach. Und ja, vor allem, dass halt der Kopf einfach frei ist. Weil sonst ist der Kopf total eingefahren und man schafft einfach nichts mehr außer nicht essen, aber mehr schafft man einfach nicht.
Einfach dieser Wille, zu leben und glücklich zu leben, irgendwie. Ich habe mir immer gedacht, wenn ich in diesen Phasen war, das ist alles so grau und düster und das ist einfach nur auf dieses eine konzentriert. Und wenn man sich einfach vor Augen hält, es gibt so viel auf dieser Welt und so viel in diesem Leben und man kann so viel machen. Und man kann so viel genießen und so viel Freude haben. Und wenn man halt in so einer Magersucht drinsteckt, da hat man einfach keine Freude mehr.
Man hat vielleicht diese Illusion der Freude, wenn man sich denkt: Oh, ich bin dünn, ich gefalle allen oder so. Aber jetzt im Endeffekt auch, wenn ich im Nachhinein überlegt habe, in der Zeit, wo ich so dünn war, dachte ich mir: Oh, jetzt findet mich jeder viel attraktiver, jetzt bin ich viel hübscher als sonst. Und im Endeffekt hatte ich viel weniger Freunde als sonst.
Also auch, was jetzt Kerle angeht, also ich hatte da auch keinen Freund, hatte mit keinem Typen irgendwas am Laufen oder so. Ich hatte selbst keine Lust darauf und die fanden mich, glaube, auch gar nicht so attraktiv. Und die mochten- mich mochte auch keiner lieber damals, weil man einfach- man ist viel ernster, man ist nicht mehr so lebensfroh, man schottet sich einfach ab. Und auch, wenn man ein bisschen dicker ist, mein Gott. Deswegen mögen einen die Leute auf keinen Fall weniger, sondern einfach mehr, weil man mit sich selbst zufrieden ist, wenn man selbst Freude hat, wenn man selbst auch isst, wenn man mit den Leuten essen geht. Das ist einfach so was Zentrales. Und das wollte ich ja auch einfach wieder. Ich hatte ja keine Lust, allein daheim zu sitzen, während meine Freunde jetzt zusammen kochen oder so. Das ist ja auch blöd.
Und, ja. Einfach dieser Wille- also die Freude am Leben einfach. Also das ist auch- ja, schwer zu konkretisieren. Aber einfach die ganzen vielen kleinen Dinge im Leben einfach. Und ja, vor allem, dass halt der Kopf einfach frei ist. Weil sonst ist der Kopf total eingefahren und man schafft einfach nichts mehr außer nicht essen, aber mehr schafft man einfach nicht.