Stefan Köhler erlebt im Bekanntenkreis oft eine Befangenheit im Umgang mit dem Thema Epilepsie.
Wie ist es so mit Freunden, Bekannten? Hast Du es da erzählt mit der Epilepsie?
Ja, da ist das offen, was halt da- es ist auch wieder typisch. Es traut sich fast keiner dann zu sagen: „Wie ist es jetzt?“ Als ich am Anfang das erzählt habe, ist dann keiner gekommen und hat gefragt: „Wie ist es jetzt, wie sieht es aus?“, sondern sie haben immer gewartet, bis ich erzähle und das find ich ein wenig schade, nicht zu sagen: „Du, und wie sieht es aus bei euch jetzt, ist es gut oder?“
Ich weiß nicht, ob sie Angst haben, dass es noch schlechter ist, oder vielleicht auch: „Hey, Du siehst ihn gar nicht mehr, wenn Du jetzt das noch fragst.“
Dass sie immer warten, bis, ja, bis die Betroffenen oder in dem Moment ich halt anfange zu erzählen.
Ja, da ist das offen, was halt da- es ist auch wieder typisch. Es traut sich fast keiner dann zu sagen: „Wie ist es jetzt?“ Als ich am Anfang das erzählt habe, ist dann keiner gekommen und hat gefragt: „Wie ist es jetzt, wie sieht es aus?“, sondern sie haben immer gewartet, bis ich erzähle und das find ich ein wenig schade, nicht zu sagen: „Du, und wie sieht es aus bei euch jetzt, ist es gut oder?“
Ich weiß nicht, ob sie Angst haben, dass es noch schlechter ist, oder vielleicht auch: „Hey, Du siehst ihn gar nicht mehr, wenn Du jetzt das noch fragst.“
Dass sie immer warten, bis, ja, bis die Betroffenen oder in dem Moment ich halt anfange zu erzählen.